Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Trainerkar­ussell dreht sich

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ULM (sz) - Der Amateurfuß­ball pausiert – wegen des Winters und mehr noch wegen der Pandemie. Unklar ist, ob in dieser Saison überhaupt noch einmal gespielt wird, der württember­gische Verband (WFV) hält maximal den Abschluss der Vorrunden mit anschließe­nder Relegation für möglich. Ungeachtet dessen fallen in den Vereinen Personalen­tscheidung­en. Im Fußballbez­irk Donau/Iller verpflicht­ete der FV Weißenhorn Laurino di Nobile vom Bezirkslig­isten SV Thalfingen als Trainer für die kommende Saison.

Reinhold Steinbrech­er, der Weißenhorn in der vergangene­n, auch von der Pandemie geprägten Saison auf Platz eins der Kreisliga B Iller und zum Aufstieg geführt hatte, will eine Pause vom Fußball einlegen. Gut vorstellba­r ist, dass di Nobile in Weißenhorn wieder einen Bezirkslig­isten übernimmt. Der FV Senden hat als Tabellenfü­hrer der Kreisliga A Iller zwar fünf Punkte Vorsprung auf die Verfolger, aber Weißenhorn liegt als Dritter gleichauf mit dem Zweiten SV Beuren. Zumindest die Relegation und damit ein Durchmarsc­h ist also möglich für den FV Weißenhorn. Der Vereinsche­f würde sich darüber freuen. Rene Räpple sagt: „Ein Aufstieg kommt nie zu früh.“

Beim SV Thalfingen hatte man sich schon vor der Saison mit Laurino die Nobile darauf geeinigt, die Zusammenar­beit nach vier Jahren zu beenden. An der Nachfolge wird noch gearbeitet. Das Problem ist die unsichere sportliche Zukunft: Thalfingen kann noch ab- und theoretisc­h sogar aufsteigen. Beim Ligarivale­n TSV Obenhausen ist der Abstieg die realistisc­here Option. Trainer Tim Hille und sein Assistent Uli Klar hören unabhängig davon auf, der frühere Regionalli­gaKicker Klar steht aber womöglich als Spieler weiter zur Verfügung.

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