Unterstadion kann soliden Haushalt vorweisen
Die Gemeinde will rund 1,3 Millionen Euro investieren, unter anderem für die Erweiterung eines Wohnbaugebiets
UNTERSTADION (seli) - Bei seiner jüngsten Sitzung am Montagabend hat der Gemeinderat über den Haushaltsplan 2021 gesprochen. zunächst stand eine Vorberatung des Entwurfs an, den Markus Mussotter, Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen, dem Gremium erläuterte. Dabei wurde deutlich: Unterstadion steht gut da und kann solide Zahlen vorweisen. Investiert werden soll und kann trotzdem und zwar in einem geplanten Umfang von rund 1,3 Millionen Euro.
Laut aktuellem Entwurf soll am Jahresende ein Überschuss von 56 344 Euro stehen. Die Gemeinde Unterstadion kann somit ihrer Ausgleichsverpflichtung auch im zweiten Jahr der neuen Haushaltsführung nachkommen. Abschreibungen in Höhe von 240 530 Euro stehen dabei Zuschüssen von 103 800 Euro gegenüber.
Anders soll mit Blick in die nahe Zukunft jedoch das Ergebnis für 2022 aussehen. Hier wird aktuell mit einem Defizit von 150 000 Euro gerechnet – Geld, das der Gemeinde am Ende also fehlen wird, um den Ergebnishaushalt ausgleichen zu können. Doch schon 2023 soll es wieder besser aussehen und es wird mit einem erneuten Überschuss gerechnet.
Investitionen plant die Gemeinde 2021 in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Dabei plant Unterstadion auch wieder mit einigen Zuschüssen von Bund und Ländern für bestimmte Projekte, wie etwa den weiteren
Breitbandausbau, die bei der Finanzierung unterstützen sollen. Dieses Investitionsvolumen wird hauptsächlich durch die geplante Baugebietserschließung, der Beteiligung an der Netze BW, dem geplanten Radwegbau entlang des Stehenbachs Richtung Rottenacker und dem weiteren Breitbandausbau bestimmt. Damit dieses Investitionsvolumen umgesetzt und finanziert werden kann, bedarf es zum Ergebnis aus dem laufenden Betrieb einer Kreditaufnahme von 360 000 Euro.
Für die Einführung von Digitalfunk bei der Feuerwehr sollen 10 000 Euro investiert werden, 1200 Euro gibt es dafür vom Land. Mit ebenfalls 10 000 Euro will sich die Gemeinde am barrierefreien Zugang der Dorfkirche beteiligen. 20 000 Euro werden in den Umbau und damit die Erweiterung des Kindergarten St.