Klumpp kündigt erneute Kandidatur an
GRIESINGEN/OBERDISCHINGEN (reis) - Die Gemeinden Griesingen und Oberdischingen stehen vor einem „Superwahljahr“: Nach der Landtags- und Bundestagswahl wird in beiden Ortschaften auch der Bürgermeister gewählt. Der Griesinger Amtsinhaber Oliver Klumpp hat im SZ-Gespräch seine erneute Kandidatur angekündigt, sein Oberdischinger Kollege Friedrich Nägele hält sich noch bedeckt.
„Ich habe meine Berufung gefunden, es macht mir Spaß und ich werde mich deshalb für eine zweite Amtsperiode bewerben“, erklärte Oliver Klumpp. Er war am 2. Februar 2014 zum Nachfolger von Ulrich Oberdorfer gewählt worden. „Ich hatte den Bürgern schon damals versprochen, dass ich hier gerne mehr als nur acht Jahre Bürgermeister sein möchte, wenn es meine Gesundheit erlaubt“, sagte Klumpp, der am 4. März 53 Jahre alt wird. „Sollten mich die Griesinger wieder wählen, wäre ich nach der zweiten Amtsperiode 62 Jahre alt. Das würde passen.“Sprich: Es wäre ein gutes Alter, um den Ruhestand anzutreten.
Wann die Wahl genau stattfinden wird, steht noch nicht fest. Klumpp ist am 15. März 2014 offiziell eingesetzt worden, seine Amtszeit endet also am 14. März 2022. Laut Gemeindeordnung hat die Wahl frühestens drei Monate und spätestens einen Monat vor Ablauf der Amtszeit stattzufinden – also zwischen dem 15. Dezember 2021 und 15. Februar 2022. „Vor Weihnachten wäre zwar schön, aber das ist wohl zu knapp. Der Termin wird wohl im Januar sein“, sagte Klumpp. Die Entscheidung darüber fällt der Gemeinderat.
Die erste Amtsperiode von Friedrich Nägele in Oberdischingen endet bereits zum 31. Dezember dieses Jahres, die dortige Wahl müsste also zwischen dem 1. Oktober und 30. November über die Bühne gehen. Eine Verknüpfung mit der Bundestagswahl am 26. September, was organisatorische Vorteile hätte, ist also nicht möglich. Der Termin steht ebenfalls noch nicht fest, im Gegensatz zu seinem Griesinger Kollegen gibt sich der Amtsinhaber noch bedeckt, was seine erneute Kandidatur betrifft. „Ich habe mich auch im internen Kreis noch nicht dazu geäußert“, erklärte Nägele auf SZ-Nachfrage. Voraussichtlich in der Ratssitzung im März werde er eine Entscheidung bekanntgeben.