Corona-Schnelltests für Lehrer und Erzieher
Stadt Ulm hat 20 000 Stück gekauft
ULM (sz) - Die Stadt Ulm hat 20 000 PoC-Antigen-Schnelltests gekauft, weitere 30 000 seien bestellt, so die Stadtverwaltung am Donnerstag. Sie sollen ab Montag verteilt werden – ans Personal in Ulmer Schulen und Kindertageseinrichtungen.
Trotz der Ankündigungen von Bund und Land, ab März ausreichend Antigen-Schnelltests zur Verfügung zu stellen, sei Ulm jetzt schon „aktiv geworden“. Allen 53 Schulen und 102 Kindertageseinrichtungen würden Testkits am Montag zur Verfügung gestellt. Bereits am Wochenende werden Erklärvideos freigeschaltet und weitere Infos und Anleitungen bereitgestellt. Zusätzlich wird für die ersten Tage eine Hotline für Schulen und Kitas geschaltet, über die Fragen beantwortet werden.
Vorgesehen seien die Tests für das Personal in allen Ulmer Kindertageseinrichtungen sowie für das Personal an Schulen – darunter auch die Lehrkräfte, für die eigentlich das Land zuständig sei. „Aber hier geht es nicht um formale Zuständigkeiten, sondern um eine sinnvolle und pragmatische Teststrategie“, so Oberbürgermeister Gunter Czisch. Er hatte in den vergangenen Wochen immer wieder die Öffnung von Kitas und Schulen, insbesondere Grundschulen, gefordert.
„Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, ergänzen wir die bisherigen Hygienekonzepte nun um Schnelltests. Masken, Abstand und Lüften werden aber bleiben, nur werden sie nun durch Schnelltests ergänzt – damit erzielen wir eine größtmögliche Sicherheit“, so Czisch.