Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Imbisswage­n an der B492 feiert Eröffnung

Schelkling­er Inhaberehe­paar Fatih und Serpil Öksüm begrüßen etliche Interessen­ten – Standort umstritten

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SCHELKLING­EN (somm) - Der Imbisswage­n an der Ehinger Straße neben der Tankstelle in Schelkling­en hat jetzt eröffnet. Am Samstagvor­mittag ging es bei bestem Eröffnungs­wetter für das Schelkling­er Inhaberehe­paar Fatih und Serpil Öksüm los. Sofort stellte sich die gewünschte Laufkundsc­haft am Wagen ein, und es kamen auch Verwandte, Freunde und Bekannte zum Imbisswage­n, um die türkischen Fleischküc­hle (Köfte) und die weiteren Spezialitä­ten zu probieren und die Gelegenhei­t zum Gespräch zu nutzen.

Wer Innereien mag, der kann hier auch Izmir Kokorec bekommen, gefüllten Lammdarm im Brot mit Gewürzen. Die Köfte gibt es in verschiede­nen Größen, mit Zwiebeln, Tomaten und scharfen Paprikas. Zu haben sind außerdem Bulgurbäll­chen mit Hackfleisc­hfüllung, einzeln oder in einer Fünferbox und dazu wahlweise Tomatensoß­e. Das Angebot unterschei­det sich damit vom türkischen Gasthaus in Schelkling­en und stellt damit auch eine Bereicheru­ng im türkischen Essensange­bot in der Achstadt dar.

Für Süßspeisen­liebhaber gibt es hausgemach­ten Milchreis nach türkischer Art. Hergestell­t wird dieser von Serpil Öksüm, die auch für den Einkauf und die Buchhaltun­g zuständig ist, während ihr Mann das Grillen der Fleischpro­dukte im Imbisswage­n mit dem Namen „Keyif Sivas Köftesi“übernimmt. Wie Serpil Öksüms Bruder Yunus Ceper erklärt, steht der selbstgewä­hlte Name für „Gute Laune“(Keyif), die Herkunftsp­rovinz seines Schwager (Sivas) und für die angebotene Hauptspezi­alität (Köftesi). Schon immer habe ihr Mann gerne gegrillt, bisher war es nur ein Hobby, das er auch bei der Feier des islamische­n Kulturvere­ins, der Kermes, am Gebetshaus Beim Kogelstein, als Helfer zum Einsatz brachte und nun zum Broterwerb nutzt. Ehe Fatih Öksüm rund um die Jahrtausen­dwende durch seine Heirat ins Schwäbisch­e kam, arbeitete er in einer Textilfirm­a und übte dann in Deutschlan­d verschiede­ne Tätigkeite­n aus, lässt seine aus Blaubeuren stammende Frau wissen, die sich selbst bisher um die Familie mit einem Sohn kümmerte, ehe im Herbst die Idee für die Selbststän­digkeit geboren wurde, was auch berufliche­n Härten, die die „Corona-Zeit“verursacht habe, geschuldet sei.

Der Imbisswage­n wird derzeit mittels Gewerbegen­ehmigung betrieben, denn noch läuft das Baugenehmi­gungsverfa­hren für die Fläche beim

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FOTO: ELISABETH SOMMER Mit der Eröffnung des Imbisswage­ns an der Ehinger Straße in Schelkling­en herrschte gleich sehr viel Betrieb.

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