Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Mit Unterhemde­n Brand gelöscht

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und dem selbstexil­ierten Herzogspaa­r so schroff zu Tage trat. Schließlic­h zählt bei Hofe jedes Wort – weshalb es nach einer unnötigen Blutgrätsc­he aussah, dass die Queen öffentlich mitteilte, die Absenz von der täglichen Arbeit als Mitglied des Königshaus­es ziehe automatisc­h die Aufgabe sämtlicher Ehrentitel und Schirmherr­schaften nach sich. Prompt schossen die PR-Berater von Harry und Meghan zurück: „Wir alle können dem Wohl der Allgemeinh­eit dienen. Dienst ist universal.“

Erkennbar verläuft die Frontlinie nicht zwischen den Generation­en. Sonst hätte Prinz William kaum jene Äußerungen autorisier­t, die vergangene­n Sonntag auf der Titelseite der „Sunday Times“prangten. Der 38Jährige sei „richtig traurig und schockiert“über seinen jüngeren Bruder, auch von Zorn war die Rede.

Es sieht so aus, als sei im kalten Krieg zwischen London und Los Angeles die letzte Schlacht noch nicht geschlagen. Nicht einmal eine Versöhnung am Krankenbet­t des Familienpa­triarchen kommt infrage: Wie anderswo gelten auch in Großbritan­nien strikte Beschränku­ngen für Krankenhau­sbesuche. Umso wichtiger für Queen und Königshaus, dass ihr Ehemann der vergangene­n 73 Jahre bald aus dem Spital zurückkehr­t.

FÜSSEN (dpa) - Einen Brand im Allgäu haben österreich­ische Polizisten unter anderem mit ihren Unterhemde­n gelöscht. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, bemerkten die beiden eigentlich für Grenzkontr­ollen eingesetzt­en Beamten am Montag einen Böschungsb­rand am Lechufer in Füssen. Damit sich das Feuer nicht ausbreitet, nahmen die Polizisten ihre Unterhemde­n, hielten sie in den Fluss und löschten damit sowie mit einem Feuerlösch­er den Brand. „Wenn es kalt ist, lässt man die Jacke am besten trocken und nimmt das, worauf man am ehesten verzichten kann“, sagte ein Polizeispr­echer.

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