Partu, bartu
funktioniert die deutsche Wirtschaft trotz Corona-Problematik. Sie ist nach wie vor Exportweltmeister neben China, obwohl wir hohe Energiepreise haben. Es ist eher sogar eine Herausforderung, gute Technik zu entwickeln, die wir hinterher wieder exportieren können.“Daher seien die kritisierten hohen Energiepreise keine Einbahnstraße, sondern eine Chance für die Zukunft, so Jungwirth. Die Frage zum Klimawandel stellt sich laut Jungwirth nicht danach, „ob wir etwas dagegen machen werden, sondern wie wir es machen werden“. Wichtig sei dabei, Rahmenbedingungen so zu setzen, dass auch kleine Betriebe keinen Nachteil davon haben.
Bildungspolitik: Auf die erste Frage, ob die Parteien das vom Handwerk erwünschte Azubi- und Masterticket für 365 Euro pro Jahr in BadenWürttemberg unterstützen, antwortete der Jüngste unter den Kandidaten, Leon
Genelin (21), mit einem klaren
Nein. Dagegen halte er eine finanzielle Förderung für „extrem sinnvoll“.
unterstützt die Forderung nach einem 365-Euro-Ticket, aber sieht Gesprächsbedarf bei der Gestaltung.
Mit seiner anfänglichen Aussage „Ich halte von diesem 365-Euro-Ticket sehr wenig, weil ich nicht einsehe, dass derjenige, der auf dem Land lebt und sein Auto jeden Tag für die Arbeit braucht, über seine Steuern denjenigen bezahlt, der später für sehr wenig Geld für Bus und Bahn fahren kann“, sorgt Eugen Ciresa für Verwirrung, weil er im Nachgang erklärt, dass er dafür sei, dass Studenten und Auszubildende kostenlos fahren dürfen sollten.
Franz. partout (überall, nach allen Seiten; franz. auf der Endsilbe betont, ohne Schluss-t gesprochen) ergibt schwäbisch partu, bartu (wie das franz. Original bildungsbewusst auf der zweiten Silbe betont). Das franz. partout beinhaltet als überall einen Superlativ, der ins Schwäbische als solcher, allerdings mit anderem Inhalt, übernommen wurde: Mit äller G‘walt, mit Teifl‘s G’walt (de oine mechded de alt Huck partu stau lau), unter allen Umständen (de andre mechded se partu a’reißa); partu id : überhaupt nicht, unter keinen Umständen, keinesfalls (i ka‘ partu id glauba, dass dia so bleed sand).