So soll der Pflasterbelag am Alten Schulhof saniert werden
- „In der Investitionsliste steht kein Luxus“, sagte Bürgermeister Michael Lohner während der Gemeinderatssitzung am Donnerstag in der Aula der Schillerschule über den Entwurf zum städtischen Haushalt für das laufende Jahr. Eingeplant seien vielmehr „Dinge, die wir machen müssen“, so der Bürgermeister.
Es gehe um Substanzerhaltung und Zukunftsaufgaben, wie schnelles Internet, Digitalisierung der Schule und um Bauplätze, betonte Lohner. Markus Mussotter, VG-Geschäftsführer und Finanzexperte, erklärte das geplante Zahlenwerk des Haushaltsplans 2021. Bedingt durch die geforderte Doppik des neuen Haushaltsrechts, so Mussotter, müsse die Stadt alle getätigten Abschreibungen erwirtschaften, um das Ziel einer „schwarzen Null“zu erreichen.
Mit knapp 580 000 Euro schlagen die Abschreibungen für das Jahr 2021 insgesamt zu Buche. Der Ergebnishaushalt der Stadt weist ein Minus von 95 548 Euro aus. Demgegenüber zeigt sich im sogenannten Finanzhaushalt ein Zahlungsmittelüberschuss von 306 396 Euro. Werden davon die Darlehnstilgungen abgezogen, verbleibt ein Überschuss von 36 146 Euro.
Weiten Raum im Zahlenwerk des Munderkinger Haushaltsplans nimmt die Digitalisierung der Schule ein. Den geplanten Kosten von rund 175 000 Euro stehen Zuschüsse in Höhe von rund 155 000 Euro gegenüber. Rund 20 000 Euro sollen die Möbel für das Kinderhaus in der Schillerstraße kosten, für 1300 Euro bekommt der Loreley-Kindergarten einen neuen Computer und mit 40 000 Euro finanziert die Stadt den Anbau im Kindergarten „St. Maria“. Mit 570 000 Euro Kosten und Zuschüssen in Höhe von 286 800 Euro steht die Stadtsanierung im Haushaltsplan.
Großen Raum im Zahlenwerk der Stadt nimmt der Ausbau des schnellen Internets ein. Dabei geht es um das Backbone-Netz und die sogenannte „Weiße Flecken“-Förderung, die 90 Prozent der Kosten übernimmt. Hier rechnet die Stadt mit einer Förderung von rund 3,9 Millionen Euro. Für die Sanierung des Alten Schulhofs sind im Haushalt heuer 189 000 Euro vorgesehen, die 3. Erweiterung des Baugebiets „Feiler II“wird mit 165 000 Euro zu Buche schlagen. Im Investitionsplan 2021 sind 190 000 Euro für die weitere energetische Sanierung des
Feuerwehrhauses und 54 000 Euro für Digitalfunk der Feuerwehr ausgewiesen.
Außerdem sollen für rund 20 000 Euro weitere Gerätschaften beschafft werden. Für die neue
Weil der Straßenbelag im Alten Schulhof schon mehrfach geflickt werden musste und Pflastersteine lose sind, hat Verbandsbaumeister Roland Kuch während der Sitzung des Munderkinger Gemeinderats am Donnerstagabend in der Aula der Schillerschule im
Alten Schulhof vorgestellt. Dabei sollen die notwendigen Arbeiten in drei Bauabschnitte eingeteilt werden: Den Bereich vom Marktplatz bis zum Polizeigebäude, den Anschlussbereich bis zur vorhandenen Asphaltfläche und den Platz an der Webergasse auf dem Parkplätze entstehen könnten. Der Verbindungsweg zur Donaustraße, so Kuch, könne wahlweise im ersten oder zweiten Bauabschnitt saniert werden. Außerdem liege es in der Entscheidung der Räte, ob die teils privaten Randbereiche ebenfalls erneuert werden sollen.
Als mögliche Varianten der Pflastersanierung nannte der Verbandsbaumeister Betonsteine, spanibereiche
Heizanlage im Feuerwehrhaus hat die Stadt einem Zuschuss in Höhe von 36 560 Euro bekommen, der Digitalfunk wird mit 4800 Euro bezuschusst. Durch die geplanten Investitionen wird im Haushaltsplan ein schen Granit oder das ausgebaute Kopfsteinpflaster aus der Martinsstraße. „Der Fahrbereich ist die Problemzone, den gilt es vorrangig zu sanieren“, so Kuch. Mehrheitlich sprachen sich die Gemeinderäte am Donnerstag für die Verwendung von Betonsteinen aus. Außerdem soll der Verbindungsweg im ersten Bauabschnitt erledigt und die Randsogenannter „Zuschussbedarf “in Höhe von 2,13 Millionen Euro entstehen. Um den abzudecken, soll eine Kreditermächtigung in Höhe von 1,8 Millionen Euro eingeplant werden.
mögliche Varianten zur Pflastersanierung