Gute Pause, schlechte Pause
ULM (tk) - Jaka Lakovic weiß nicht genau, wie er die jüngste Pause wegen der Länderspiele bewerten soll. Einerseits tat die Pause den Bundesliga-Basketballern von Ratiopharm Ulm gut. Trainer Lakovic konnte dazu den neuen US-Amerikaner Cameron Clarke im Training integrieren. Andererseits „verliert man schnell den Wettkampfrhythmus“, meint Lakovic. Und den brauchen seine Ulmer im Kampf um die Play-offs.
Innerhalb einer Woche haben die Ulmer nun drei Heimspiele. Am Samstag (18 Uhr) geht es in der Ratiopharm-Arena gegen den Mitteldeutschen BC, am Mittwoch (19 Uhr) gegen die Hamburg Towers und schließlich am 7. März gegen Alba Berlin (18 Uhr/alle Spiele bei MagentaSport). Nach rund einer halben Saison sind die Ulmer als Sechster auf Play-off-Kurs. Gerade gegen den Tabellen-16. Weißenfels sowie gegen den direkten Verfolger Hamburg müssen weitere Punkte her.
Unterstützung bekommen die Ulmer in eigener Halle wieder von Fans. Nicht von den Rängen, aber immerhin von zwei neuen Videoleinwänden direkt hinter den Spielbänken. „Für uns Spieler ist es etwas ganz Besonderes, wenn wir auf diese Weise wieder die Gesichter der Fans sehen. Ich freue mich drauf“, sagt Thomas Klepeisz. Der Österreicher war – wie Andreas Obst für Deutschland – in der Länderspielpause mit der Nationalmannschaft unterwegs.
Viel Zeit im Training hat dagegen Cameron Clarke verbracht. Der 29Jährige „bringt uns Intensität unter dem Korb und Qualitäten in der Offensive“, sagt Lakovic. „Aber er muss geduldig sein, er hat fast ein Jahr lang nicht mehr gespielt.“So lange hat die Pause für die übrigen Ulmer wahrlich nicht gedauert.