Sportnotizen
●
Klosterhalfens nächster Rekord: Konstanze Klosterhalfen hat in ihrem ersten 10 000-Meter-Rennen überhaupt gleich den 30 Jahre alten deutschen Rekord gebrochen. Die 24-Jährige aus Leverkusen gewann am Samstag ein Freiluftrennen in Austin/Texas im Alleingang in 31:01,71 Minuten. Damit unterbot die WM-Dritte über 5000 Meter die 30 Jahre alte Marke der Berlinerin Kathrin Ulrich (31:03,62) und knackte bei schwülem Wetter und Wind auch die Olympia-Norm. „Ich kann's nicht glauben. Ich bin vorher nie die 10 000 Meter gerannt und war ein bisschen nervös wegen der Länge des Rennens“, sagte sie. Die Ausnahmeläuferin hält auf mehreren Distanzen den deutschen Rekord. Klosterhalfens starker Frühstart überrascht, weil sie wegen einer Überlastungsreaktion im Becken im Sommer kein Rennen bestritten hat. Sie sei immer noch im Aufbautraining und lasse sich da nicht stressen, hatte sie vergangene Woche gesagt.
Flensburg ist sauer: Das Champions-League-Duell von Handball-Bundesliga-Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt am Sonntag bei MOL Pick Szeged ist wegen eines Corona-Falls bei den Ungarn kurzfristig abgesagt worden. Derweil ist der Club verärgert über Urteile des europäischen Verbands. Die abgesagten Spiele gegen Vardar Skopje und den FC Porto waren jeweils mit 0:2 Punkten und 0:10 Toren gegen die SG gewertet worden. Beide Spiele waren wegen der Quarantäneund Einreisebestimmungen in Deutschland abgesetzt worden.
Frankfurt holt Volleyballpokal: Die United Volleys Frankfurt und der SSC Schwerin haben den deutschen Volleyball-Pokal gewonnen. Die Frankfurter, vom Argentinier Juan Manuel Serramalera trainiert, setzten sich in Mannheim im Finale der Männer gegen die Netzhoppers KW-Bestensee 3:0 (25:23, 25:21, 25:22) durch und holten ihren ersten Titel. Erstmals seit 2013, als Haching gewonnen hatte, heißt der Cup-Gewinner nicht VfB Friedrichshafen oder Berlin. Zuvor hatte sich der SSC 3:0 (25:19, 25:13, 25:18) gegen Finalneuling SC Potsdam durchgesetzt.