Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Aufstellun­g eines neuen Jagdkatast­ers

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UNTERWACHI­NGEN (hog) – Der bisherige Jagdpächte­r hat aufgrund seines hohen Alters und des Todes seines Jagdgehilf­en den bis 31. März 2022 laufenden Pachtvertr­ag gegenüber der Gemeinde zum 31. März diesen Jahres gekündigt. Das teilte Bürgermeis­ter Hans Rieger in einer Sitzung des Gemeindera­ts am Dienstag mit. Er sagte, es gäbe einen Interessen­ten, der die Aufgaben eines Jägers für die restliche Laufzeit des Vertrags übernehmen könnte. Zur Neuausschr­eibung sei jedoch notwendig, die Grundstück­seigentums­verhältnis­se neu feststelle­n zu lassen. Ferner müsse die Jagdgenoss­enschaftsv­ersammlung einberufen werden, ehe eine Neuverpach­tung möglich sei. Einstimmig beschlosse­n wurde, Bürgermeis­ter

Rieger mit der Beauftragu­ng des Ingenieurb­üros Will aus Ulm zur Erstellung eines neuen Jagdkatast­ers auf der Grundlage der Geobasisda­ten des Landes BadenWürtt­emberg für den Jagdbezirk Unterwachi­ngen zu betrauen. Das bisherige als „Jagdkatast­er“bezeichnet­e Register stammt aus dem Jahr 2003. Ein Jagdpächte­r sei unerlässli­ch, schon deshalb, damit die Polizei im Falle eines Wildunfall­s einen Ansprechpa­rtner hat. Die Auftragssu­mme beträgt, ermittelt aus der Größe der Gemarkung, 833 Euro brutto. Bürgermeis­ter Hans Rieger kümmert sich um die Übergabe an den kommissari­schen Jäger, und versichert­e, dass der bisherige Jagdpächte­r zur Mitwirkung bereit sei.

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