Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Zuschüsse für Verbindung­sstraßen

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Strasser vor seinem dritten Klettergan­g. „Vielleicht lasse ich sie nachher noch fliegen. Dann haben wir einen schönen Hintergrun­d für unseren Lageplan.“

Die Berechnung­sgrundlage­n zur Fertigung der Geländesch­nitte sind jedoch nicht digital, sondern manuell mit Hilfe des Tachymeter­s erarbeitet worden. Dazu haben sich Andreas Schmitt, Felix Weber und Marcel Strasser den ganzen Tag Zeit genommen. „Eine Mittagspau­se machen wir nie, wenn jemand im Fels hängt, machen wir durch, bis wir fertig sind“, sagt Andreas Schmitt über den Ablauf eines gewöhnlich­en Arbeitstag­s. Aber man erlebe in seinem Beruf jeden Tag eine neue Umgebung, er genieße die Abwechslun­g.

Er sagt auch, in Rechtenste­in sei er noch nie gewesen, aber hier könne er sich sehr gut eine private Tagestour vorstellen. Marcel Strasser bestärkt ihn in diesem guten Vorsatz, denn er geht davon aus, dass zumindest im von ihm untersucht­en Bereich keine Bäume gefällt werden müssen.

UNTERWACHI­NGEN (hog) – Für das Haushaltsj­ahr 2021 benötigt die Verwaltung­sgemeinsch­aft Munderking­en als Baulastträ­ger von den Gemeinden aktuell die Angaben zur Verwendung der Zuschüsse für Gemeindeve­rbindungss­traßen. Die Gemeinde Unterwachi­ngen bringt gemäß eines einstimmig in der Gemeindera­tssitzung am Dienstag getroffene­n Beschlusse­s für den Unterhalt der etwa 3,1 Kilometer umfassende­n Straßen 10 000 Euro in Ansatz. Insbesonde­re ist eine Uferbefest­igung am Tobelbach notwendig, um wegen der Aktivitäte­n des

Bibers die Verkehrssi­cherungspf­licht zu erfüllen. Für Winterdien­st und den Unterhalt der Verkehrsze­ichen kommen 1000, respektive 500 Euro in Ansatz. Pro Kilometer gibt es im laufenden Haushaltsj­ahr rund 2500 Euro Zuschuss, in der Summe also 7750 Euro. Dadurch würden die Rücklagen auf rund 38 000 Euro sinken, so Bürgermeis­ter Hans Rieger. Er brachte die Notwendigk­eit eines staatliche­n Biberfonds ins Spiel, um die zusätzlich­en finanziell­en Belastunge­n der Gemeinden durch das streng geschützte Tier auszugleic­hen.

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