Bürgermeister Ritzler erneut verpflichtet
Amtsinhaber erhält viel Zuspruch und Gratulationswünsche
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LAUTERACH - „Das ist ein freudiger Anlass für Lauterach“, sagte der stellvertretende Bürgermeister Bernd Maier am Freitagabend zu Beginn der Gemeinderatssitzung in der Lautertalhalle. Auf der Tagesordnung stand nämlich die Wiederverpflichtung von Bernhard Ritzler für seine dritte Amtszeit als ehrenamtlicher Bürgermeister von Lauterach.
Neben rund 30 Lauteracher Bürgern waren Pfarrer Gianfranco Loi und Diakon Nico Schmid, Landrat Heiner Scheffold, der Landtagsabgeordnete Manuel Hagel und Rottenackers Bürgermeister Karl Hauler zur Amtseinsetzung gekommen. Am
29. November sei Bernhard Ritzler bei einer Wahlbeteiligung von rund 80 Prozent mit 63,5 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt worden, sagte Bernd Maier und betonte: „Die Wiederwahl ist wie ein Zeugnis für den Bürgermeister und Bernhard Ritzler kann mit seinem Zeugnis sehr zufrieden sein“.
Mit dem Zusatz „So wahr mir Gott helfe“gelobte Ritzler am Freitag „Treue der Verfassung, Gehorsam den Gesetzen und die gewissenhafte Erfüllung der Amtspflichten“, außerdem gelobte der wiedergewählte Schultes, „die Rechte der Gemeinde gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und das ihrer Bürger nach Kräften zu fördern“. „Mit der Neustrukturierung der Wasserversorgung und dem Breitbandausbau stehen für unsere finanzschwache Gemeinde
zwei Mammutprojekte an“, sagte der Vize-Bürgermeister und wünschte Ritzler „viel Energie, Ausdauer, Weitblick, die nötige Ruhe und das Gespür für die Belange der Bürger und der Gemeinde“. Coronabedingt könne zur Amtseinsetzung kein Rahmenprogramm geboten werden, sagte Maier. Und weil die Ehrengäste anschließend auch nicht verköstigt werden konnten, wurden „Präsentkörbe mit regionalen Spezialitäten“überreicht.
„Wer Verantwortung trägt, muss viel schleppen“, zitierte Landrat Heiner Scheffold aus Ritzlers Wahlbrief und betonte: „Das trifft sicher auf Bürgermeister, vor allem in der Corona-Krise, zu.“
Das Wahlergebnis des Lauteracher Bürgermeisters sei ein „klarer Beleg für die große Wertschätzung seiner Arbeit“, sagte Scheffold. „Diesen Rückhalt muss man sich mit vollbrachten Taten erwerben.“Bernhard Ritzler habe mit „ausgereiften Visionen und großem Engagement viel für Lauterach erreicht und das Dorf positiv verändert“, betonte der Landrat. „Trotz der Querelen in der letzten Zeit ist die Geschichte Lauterachs mit Bernhard Ritzler eine Erfolgsgeschichte“, sagte Scheffold und appellierte, künftig in der Gemeinde wieder an einem Strang zu ziehen. „Kommunale Erfolge gelingen immer nur gemeinsam.“Die Amtseinsetzung des Bürgermeisters sei eine ganz besondere Stunde der kommunalen Demokratie, sagte der Landtagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Manuel Hagel. „Kein Amt wird so unmittelbar vom Volk gewählt wie der Bürgermeister. Das gibt ihm eine ganz besondere Verantwortung als erster Repräsentant seiner Gemeinde“. Wie der schwer spaltbare Stamm eines Apfelbaums solle der Lauteracher Gemeinderat mit dem Bürgermeister zusammenarbeiten, damit wieder „ein Geist des Miteinanders“entstehe, so der Abgeordnete.
Als Vertreter der VG-Gemeinden lobte Rottenackers Bürgermeister Karl Hauler, dass Bernhard Ritzler ein partnerschaftlicher Kollege in der VG und im Landkreis sei, auf den man sich verlassen könne. „Wir brauchen in der VG diese gute Partnerschaft, um die Aufgaben der Zukunft stemmen zu können“, sagte Hauler. Ritzlers Bereitschaft, sich trotz der „unwahrscheinlich großen Aufgaben, die in Lauterach anstehen und der Unstimmigkeiten“, erneut
„Trotz der Querelen in der letzten Zeit ist die Geschichte Lauterachs mit Bernhard Ritzler eine Erfolgsgeschichte.“Landrat Heiner Scheffold