TSV-Mitglieder geben grünes Licht für „Outfit-Park“
Mitgliedern, die sich per Videokonferenz versammelt hatten, für das Projekt, das eine Investition in die Zukunft sei. Sport an der frischen Luft sei gesund und begeistere heute viele Menschen. Mit einem vereinseigenen „Outfit-Park“könne der TSV ein abteilungsübergreifendes attraktives Angebot für alle Altersgruppen und zusätzliche Trainingskapazitäten schaffen – „die Natur ist unsere größte Sporthalle“.
Eine Projektgruppe, geleitet von Tim Beck, hat das Konzept ausgearbeitet. Im Februar stellte der Vereinsrat einen grundsätzlichen Bedarf fest und formulierte einen Antrag an die Mitgliederversammlung, den Bau des „Outfit-Parks“zu beschließen.
Die Kosten werden bei 250 000 Euro gedeckelt. Die Finanzierung soll über Eigenmittel (rund 100 000 Euro), Eigenleistungen, Zuschüsse und einen Kredit erfolgen. Der Württembergische Landessportbund sei angetan von den Plänen, berichtete Walter Junginger, Abteilungsleiter Volleyball. Für eine verbindliche Förderzusage sei es zu früh, doch bestehe berechtigte Hoffnung. Einige TSV-Abteilungen hätten bereits signalisiert, sich einbringen zu wollen, berichtete Kopmann. „Wir planen einen finanziellen Puffer ein, behalten die Corona-Lage im Blick und müssen nicht alles sofort verwirklichen“, betonten der Präsident und Tim Beck.
Bei der Realisierung sei der Verein auch auf städtische Unterstützung angewiesen, erklärte Kopmann. Man zähle darauf, dass die Stadt das benötigte Grundstück im „Schlatt“– etwa ein Viertel so groß wie ein Fußballfeld – unentgeltlich zur Verfügung stellt. Das hat der TSV beantragt und die Stadt außerdem gebeten, für das Darlehen zu bürgen.
Von den Mitgliedern gab es am Freitag ausnahmslos Zuspruch. „Dieser Park bringt den TSV mehr als einen Schritt vorwärts“, sagte Walter Junginger. Das Projekt sei bestens geeignet, etwas gegen die verbreitete Bewegungsarmut zu tun, lobte Jürgen Littwin. Reiner Keller gestand, zunächst skeptisch gewesen zu sein – „aber es sind tolle Argumente gekommen, die dafür sprechen, dass wir das bauen“. Alt-Präsident Albert Klöckler sprach von einem Schritt, der den TSV, wie damals der Bau einer eigenen Halle, „fit für die Zukunft macht“.