Hausens Problem mit der Postleitzahl...
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HAUSEN AM BUSSEN - In den vergangenen Monaten hat Hans Rieger, Bürgermeister von Hausen am Bussen und Unterwachingen, immer mal wieder eine Meldung bekommen, wonach es Corona-Fälle in Hausen am Bussen gibt. In solch einer Situation ist der Bürgermeister dazu verpflichtet, den entsprechenden Personen eine sogenannte Absonderung auszusprechen – sprich die Quarantäne. „Es waren wirklich viele Meldungen, die alle an die Gemeinde Hausen am Bussen adressiert waren. Nur gab es weder die betreffende Person, noch die betreffende Straße, in der die Person wohnt, in Hausen am Bussen“, erklärt der Bürgermeister und sagt: „Personen, die es bei uns nicht gibt, kann ich schlecht nachverfolgen.“Immer mehr Fälle in Hausen am Bussen wurden auch auf dem Dashboard des Landratsamtes gemeldet – Fälle, die es aber laut Bürgermeister Hans Rieger in seiner Gemeinde nicht gab. „Das Ganze ist locker 15 Mal in den vergangenen Monaten passiert. Ich bin dann immer gefragt worden von den Bürgern, wer denn jetzt schon wieder Corona in Hausen am Bussen hat. Meine
Antwort war immer niemand“, so der Bürgermeister.
Licht ins Dunkel konnte nun das Landratsamt des Alb-Donau-Kreises bringen. Aufgrund der Tatsache, dass Hausen am Bussen die gleiche Postleitzahl wie die Stadt Munderkingen hat, nämlich 89597, sind in der Meldesoftware die Verwechslungen aufgetreten. Die betroffenen CoronaFälle und auch die Straßen, die es in Hausen am Bussen nicht gibt, seien eigentlich Fälle in Munderkingen gewesen, wie eine Sprecherin des Landratsamtes erklärt. Dieser Fehler sei nun behoben worden, wie auch Bürgermeister Hans Rieger aus dem Landratsamt erfuhr. Insgesamt hat die Gemeinde Hausen am Bussen – und das bestätigt auch der Bürgermeister – seit Ausbruch der Pandemie acht Corona-Fälle gehabt. Alle Acht sind auch bereits wieder genesen.