BFV hofft auf Fortsetzung der Runde
Bayerische Staatsregierung peilt Lockerungen für die Zeit nach den Osterferien an – auch für den Sport
NEU-ULM (sz/gioe) - Wenn man sich die aktuellen Entwicklungen und Zahlen der Corona-Pandemie anschaut, klingt nach einem frommen Wunsch, den der Bayerische Fußballverband (BFV) in einer Pressemitteilung für seinen Trainings- und Spielbetrieb äußert. Für die Zeit nach den Osterferien, also ab dem 13. April, hofft der Verband auf Lockerungen im Sport. Grund für diese Hoffnungen liefert ihm die bayerische Staatsregierung.
Die Staatsregierung schrieb in einem Beschluss vom 23. März: „Nach dem Ende der Osterferien werden abhängig von den Inzidenzen weitere Öffnungsschritte in den Bereichen Außengastronomie, Kultur und Sport erfolgen.“Demnach könne Kontaktsport und damit Fußball unter freiem Himmel bei lokalen Sieben-Tages-Inzidenzen unter 50 wieder gespielt werden, in Gebieten mit Werten zwischen 50 und 100 sei „Kontaktsport im Außenbereich mit aktuellem (24 Stunden) Covid-19 Schnell- oder Selbsttest“möglich.
Da die Zahlen aktuell wieder steigen, klingt das zweite Szenario zunächst
ANZEIGEN realistischer. Deshalb forderte Jürgen Faltenbacher, BFV-Schatzmeister und im Präsidium für den Spielbetrieb zuständig, dass es „eine flächendeckende Möglichkeit für kostenlose Testungen“geben muss.
Erprobte Hygienekonzepte Zusammen mit der Teststrategie und der Auffassung, dass der Amateurfußball kein Pandemietreiber ist, hofft der Bayerische Fußballverband, dass „die aktuell noch immer unterbrochene Spielzeit 2019/20 im bayerischen Amateurfußball bis zum 30. Juni 2021 zu einem guten Ende zu bringen“sei. BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher sagt: „Unsere Vereine und wir als Verband stehen mit erprobten Hygienekonzepten und unserer Bereitschaft, Kontaktverfolgung und weitere notwendige Auflagen zu gewährleisten, bereit. Wir bekommen den Trainings- und Spielbetrieb verantwortungsvoll geregelt.“Sein Verband strebe an, dass sich der Amateursport von einer „Verbotskultur“hin zu „einer gemeinsam erarbeiteten Öffnung der Plätze“bewege.