Academy startet mit Niederlage

ULM (sz) - Die Play-offs in der Basketball-ProB haben für die Ulmer Orange Academy mit einer Niederlage begonnen. Mit 67:78 verlor das Team gegen die BSW Sixers aus Sachsen.

Den Großteil der Partie in Sandersdorf gestalteten beide Mannschaften ausgeglichen, was auch daran lag, dass sie recht nervös auftraten. Zwei Steals der Ulmer am Ende des ersten Viertels brachten den Gästen eine knappe 17:15-Führung nach zehn Minuten. Im zweiten Abschnitt baute die Orange Academy zunächst ihren Vorsprung aus (24:17), ehe die Sixers zurückschlugen. Zur Pause stand es 32:32-Unentschieden.

Die Ulmer waren zwar stark bei den Offensivrebounds, von denen sie sich in der ersten Halbzeit 18 und in der zweiten Halbzeit 21 geschnappt hatten, jedoch: „Wir haben aber leider zu wenig Kapital daraus geschlagen und zu viele einfache Würfe verlegt“, sagte Ulms Trainer Anton Gavel.

Das rächte sich dann in der zweiten Halbzeit und insbesondere im Schlussviertel, in dem die Sixers 31 Punkte erzielten. Zu Beginn des letzten Abschnitts hatten die Ulmer noch mit vier Punkten Vorsprung geführt, ehe der Gastgeber drei Dreier in Folge verwandelte zur 56:51-Führung nach etwas mehr als 32 Minuten. Die Gäste verkürzten Punkt und Punkt, kassierten dann aber einen 10:3-Lauf der Sixers. Am Ende setzte sich die Mannschaft des Gastgebers 78:67 durch. „Wir haben im letzten Viertel versucht, die Partie über unsere Offensive zu gewinnen – und nicht über unsere Defensive, wie wir es zuvor gemacht haben“, sagte Trainer Anton Gavel, der sich ärgerte über die Niederlage zum Auftakt der Play-offs. „Das war eine verpasste Chance, die wehtun kann. Wir hätten das Spiel wirklich gewinnen können.“Beste Ulmer Werfer waren Milicic (16 Punkte), Krimmer (15) und Sochan (12).

Das Ergebnis vom Spiel der Orange Academy war nicht die einzige Neuigkeit am Wochenende von den Ulmer Basketballern. Die Academy gab bekannt, dass Timo Lanmüller, der zum ProA-Team Tübingen ausgeliehen wurde, dort auch in der kommenden Saison spielen wird. Der Vertrag des 20-Jährigen mit den Ulmern wird folglich aufgelöst.

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