Neue Ausrüstung für die Feuerwehr
Unterstadions Bürgermeister gibt Abrechnung der Baumaßnahmen am Gemeindezentrum bekannt
UNTERSTADION (hog) - In der Gemeinderatssitzung in Unterstadion am Montag hat das Gremium eine Konkretisierung der Feuerwehrentschädigungssatzung beschlossen. Die Freiwillige Feuerwehr erhält neue Ausrüstungsgegenstände und Tagesdienstkleidung im Wert von insgesamt rund 1420 Euro. Für das Gemeindezentrum, in dessen Räumen auch die Geräte der Feuerwehr untergebracht sind, gab Bürgermeister Uwe Handgrätinger die Abrechnung bekannt.
Aufgrund einer Anregung des Landratsamts Alb-Donau-Kreis hat Unterstadions Gemeinderat bei der Entschädigung für Einsätze eine Satzungsänderung beschlossen. Hierdurch wird die bisherige Handhabung im ersten Absatz des Paragraf 1 dahingehend festgeschrieben, dass ehrenamtlich tätige Angehörige der Gemeindefeuerwehr für ihre Einsätze ihre Auslagen und ihren Verdienstausfall als Aufwandsentschädigung pauschal mit elf Euro für jede volle Stunde ersetzt erhalten.
Ebenfalls beauftragte der Gemeinderat den Bürgermeister Uwe Handgrätinger, bei der Firma Rescue-tec in Runkel Ausrüstungsgegenstände im Wert von 548 Euro zu beschaffen. Dazu gehören unter anderem ein Rettungsbrett mit dazugehörigem Gurtsatz, ein CO-Eingaswarngerät und Handschuhe. Zudem wurde der Bürgermeister beauftragt, bei der Firma Firetex in Bad Saulgau für vier Personen Tagesdienstkleidung zum Angebotspreis von 871 Euro zu beschaffen.
Die Sanierung des Gemeindezentrums in der Ortsmitte mit Anbau, die in den Jahren 2018 bis 2020 stattgefunden hat, ist nun schlussgerechnet. Das gab Bürgermeister Handgrätinger bekannt, und er freute sich über die gelungenen Maßnahmen, zu denen insbesondere die Erweiterung des Bereichs für die örtliche Feuerwehr und den Bauhof gehört, ferner die Schaffung eines weiteren Gemeindesaals mit Nebenräumen, der Umbau der Küche sowie eine Neugestaltung der Außenanlagen mit E-Ladestation.
Die Gesamtmaßnahmen wurden mit 1,984 Millionen Euro schlussgerechnet. „Die Finanzierung dieser Maßnahme erfolgte mit 511 000 Euro Landeszuschüssen aus dem ELRProgramm und dem Ausgleichstock sowie 1,173 Millionen Euro Eigenmitteln, verteilt auf vier Haushaltsjahre.
Benötigt wurde ein Darlehen in Höhe von 300 000 Euro“, so der Schultes. Dabei erwähnte er, dass auch die Schlussabnahme mit der Baurechtsbehörde des Landratsamts durchgeführt ist, und die Gebäudebrandversicherung angepasst wurde, mit einer annähernd doppelt so hohen Prämie.
Das barrierefrei zugängliche Gebäude misst vom Rathaus bis zum „Neuen Saal“rund 70 Meter und erstreckt sich über mehrere Stockwerke. Da es filigran in den Hang eingebaut wurde, füge es sich sehr gut in die Umgebung ein. Als einzigen Wermutstropfen nannte Bürgermeister Handgrätinger, dass Corona geschuldet die Räume noch nicht adäquat der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden konnten. Der besondere Dank des Bürgermeister galt allen am Bau Beteiligten, insbesondere dem Architekten August Münz.