Bayerns Verband setzt eine Frist
NEU-ULM (bfv/sz) - Der Vorstand des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) hat in einer Videokonferenz einen Vier-Punkte-Plan verabschiedet. Damit soll der Umgang mit der weiter wegen der Corona-Pandemie unterbrochenen Spielzeit der Männer geregelt werden. Die Saison soll eigentlich bis 30. Juni beendet werden. Für die Frauen, Juniorinnen und Junioren gelten die Punkte Saisonabbruch und Tests analog. Im Verbandspokal-Wettbewerb der Frauen und der Juniorinnen sowie Junioren werden individuelle Lösungen noch erarbeitet.
Ligapokal: Sollte ab 19. April kein
● flächendeckender Trainingsbetrieb mit Körperkontakt in Bayern möglich sein, ist die Austragung des LigapokalWettbewerbs nicht mehr möglich. Entsprechend wird er auf Kreis-, Bezirksund Verbandsebene als Zusatzwettbewerb gestrichen. Diese Regelung gilt nicht für die Regionalliga Bayern, für deren Ligapokal-Wettbewerb der BFV im Dialog mit den Vereinen eine gesonderte Entscheidung trifft.
Saisonabbruch: Um möglichst viele
● oder alle ausstehenden Punktspiele zu Ende zu bringen, braucht es einen fast uneingeschränkten Trainingsbetrieb ab spätestens 3. Mai. Sollte dies nicht der Fall sein, wird über einen Abbruch der Verbandsspielrunden entschieden. Vor der Entscheidung will der Verband bei den Vereinen ein Meinungsbild einholen. Für den Fall des Abbruchs sieht die Spielordnung eine Wertung für Auf- und Abstieg nach der Quotienten-Regelung vor, die Relegationsspiele würden entfallen.
Tests: Der Verbandsvorstand hält einen
● Spielbetrieb unter der Voraussetzung, dass jeweils ein negativer Corona-Test vorzuweisen ist, in der Fläche für nicht umsetzbar und unter den aktuellen staatlichen Rahmenbedingungen für nicht realisierbar.
Verbandspokal: Der Austragungs
● modus soll noch nicht verändert werden. Bezüglich der Fortführung des Wettbewerbs beziehungsweise der Ermittlung des Teilnehmers an der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde wird ein Vorschlag im Dialog mit den noch im Wettbewerb befindlichen Vereinen durch den Verband erarbeitet.