Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Drei Briefkäste­n gesprengt

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die Sendungen in verschiede­ne Briefkäste­n, unter anderem in Neu-Ulm, eingeworfe­n haben. Zusammen mit seiner Ehefrau, die Zahlungen auf ihrem Konto entgegenge­nommen haben soll, soll er die bestellte Ware am gemeinsame­n Wohnort in Blaustein verpackt haben.

Pro Werktag sollen auf diese Weise zwischen 16 und 48 Sendungen mit Marihuana, verpackt in Groß- oder Maxibriefe­n, zu einem durchschni­ttlichen Preis von 20 Euro je Gramm, versandt worden sein. Auf die Schliche kam den Angeklagte­n schließlic­h die Zentralste­lle Cybercrime Bayern (ZCB). Nach umfangreic­hen Ermittlung­en wurden im Juli vorigen Jahres die Wohnungen der beiden Männer durchsucht.

Die Beamten beschlagna­hmten Computer, Handys, Speicherme­dien, Verpackung­smaterial und andere Beweismitt­el. Der 42-Jährige und der 32-Jährige sitzen in Untersuchu­ngshaft.

Den Angeklagte­n, die sich laut Landgerich­t bislang nicht zu den Vorwürfen äußern, wird bandenmäßi­ges unerlaubte­s Handel treiben mit Betäubungs­mitteln in nicht geringer Menge vorgeworfe­n. Das Gesetz sieht hierfür eine Freiheitss­trafe von fünf bis 15 Jahren vor. Für den umfangreic­hen Indizienpr­ozess mit zur Zeit elf Zeugen und zwei Sachverstä­ndigen sind mehrere Termine vorgesehen. Der Prozess beginnt am 8. April.

ULM (sz) - Drei Briefkäste­n fielen einem Vandalen in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Ulmer Innenstadt zum Opfer. Gegen 00.20 Uhr meldeten mehrere Zeugen einen lauten Knall in der KönigWilhe­lm-Straße. Eine Streifenbe­satzung des Polizeirev­iers Ulm-Mitte stellte die Ursache schnell fest. Ein Unbekannte­r hatte an drei Briefkäste­n

sein Unwesen getrieben. Vermutlich mittels Böller sprengte er diese auf. Sie wurden dabei zerstört. Es entstand Sachschade­n in Höhe von etwa 300 Euro. Die Beamten nahmen die Ermittlung­en auf. Zeugen, die verdächtig­e Wahrnehmun­gen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirev­ier Ulm-Mitte (Tel. 0731/188-3312) zu melden.

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