Naturschutzbeauftragter hört auf
Josef Stauber war für die VG Munderkingen und den Stadtkreis Ehingen zuständig
EHINGEN (sz) - 25 Jahre lang war Josef Stauber ehrenamtlicher Naturschutzbeauftragter im Alb-DonauKreis. Als er am 1. April 1996 diese Aufgabe übernahm, war Stauber noch aktiver Forstbeamter. Staubers Zuständigkeitsbereich als Naturschutzbeauftragter umfasste die Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen sowie den Stadtkreis Ehingen, wobei er sich dort die Aufgabenpalette mit seinem Kollegen Michael Rieger teilte.
Jetzt verabschiedete ihn Landrat Heiner Scheffold im Haus des Landkreises in Ulm – Corona gerecht – und mit einem Präsentkorb des Landkreises. Für die 25-jährige Tätigkeit als Naturschutzbeauftragter überreichte Landrat Scheffold Josef Stauber auch eine Urkunde des Ministers für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Franz Untersteller. „Josef Stauber ist eine markante, weithin bekannte Persönlichkeit des Naturschutzes mit hohem Fachwissen, festen Überzeugungen und auch mit Ecken und Kanten“, sagte Landrat Heiner Scheffold bei der Verabschiedung. „Gerade diese Mischung aus großer botanischer Sachkenntnis, seiner geradlinigen
Art im Handeln und seinem großen Engagement machte Josef Stauber zu einem gesuchten und geschätzten Ansprechpartner in Fragen des Naturschutzes. Auch im Kreise der sieben ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragen im Landkreis und unserer
Naturschutzbehörde im Landratsamt hatte sein Wort stets großes Gewicht“, erklärte Landrat Scheffold. Der Nachfolger von Josef Stauber als Naturschutzbeauftragter wird voraussichtlich am 17. Mai im Rahmen einer Kreistagssitzung gewählt. Die
Naturschutzbeauftragten sind ehrenamtliche Kenner von Natur und Landschaft, die in den Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg jeweils auf fünf Jahre bestellt werden, um der unteren Naturschutzbehörde mit ihrem Rat zur Seite zu stehen.