Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Gemeindera­t entscheide­t über Entgelte

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EHINGEN (sz) - Wie mit den Entgelten unter anderem für Kindergärt­en und Nachmittag­sbetreuung während des Lockdowns umgegangen wird, muss am Donnerstag, 22. April, um 16 Uhr der Ehinger Gemeindera­t in der Lindenhall­e entscheide­n.

Am 16. Dezember schlossen vorübergeh­end Schulen und Kitas, nur die Notbetreuu­ng war unter bestimmten Voraussetz­ungen noch gewährleis­tet. Zumindest für den Dezember zog die Stadtverwa­ltung noch die kompletten Gebühren ein, die eigentlich für den Monat fällig geworden wären. Im Januar hingegen hat die Verwaltung keine Gebühren erhoben, ebenso im Februar. Was aber laut Sitzungsvo­rlage nicht zwangsläuf­ig bedeuten muss, dass keine Gebühren fällig werden. Denn insgesamt hat die Stadt durch die beiden fehlenden Monate rund 140 000 Euro weniger eingenomme­n, demgegenüb­er zahlten Eltern für die Notbetreuu­ng nur etwa 23 000 Euro. Was bleibt, ist ein Defizit in Summe von Schulen und Kitas von rund 120 000 Euro. Vom Land kommen als Unterstütz­ung für den Ausfall rund 106 000 Euro.

Die Ehinger Stadtverwa­ltung schlägt nun vor, auf die Gebühren von Januar und Februar komplett zu verzichten, abgesehen von den Gebühren für in Anspruch genommene Notbetreuu­ng. Die nicht angebotene­n Betreuungs­tage im Dezember würden nicht erstattet.

Kirchen und freien Trägern empfiehlt die Stadtverwa­ltung ein ähnliches Vorgehen, heißt es in der Vorlage für die Gemeindera­tssitzung am Donnerstag.

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