Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Platz für neue Häuser in Gamerschwa­ng

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für Verunsiche­rung. Wie sicher sind FFP2-Masken denn nun wirklich? Die Meinungen gehen wie bei vielem aktuell auseinande­r.

„Die FFP2-Masken sind ursprüngli­ch für Arbeiter gedacht gewesen, die viel mit Staub arbeiten müssen, also ursprüngli­ch eigentlich keine medizinisc­hen Masken“, erläutert der Apotheker Dr. Thomas Mack von der gleichnami­gen Apotheke, die in Munderking­en, Rottenacke­r und Ehingen vertreten ist. Untersuchu­ngen hätten aber gezeigt, dass auch Viren damit abgehalten werden. „Ich glaube, dass das RKI diese zusätzlich­e Verschärfu­ng ausgesproc­hen hat, weil die Infektions­zahlen weiterhin nach oben gehen und man sie nicht im Griff hat. Da wird dann überlegt, wo es irgendwo noch etwas gibt, das man bisher nicht beachtet hat und dadurch die Infektions­zahlen sich negativ entwickeln“, betont der Apotheker und fügt an: „ Wenn Sie sich in der Nähe eines Infizierte­n befinden, dann ist man durch das Tragen einer Maske auf jeden Fall besser geschützt als ohne. Wie hoch der Schutz ist, ob 80 oder 90 Prozent, das ist aber durch Studien noch nicht ganz klar definiert.“

Mit Blick auf die neuen Empfehlung­en des RKI scheint die wichtigste Gesundheit­sbehörde Deutschlan­ds die Wirkung von FFP2-Masken jedenfalls kritisch zu sehen. Zumindest, wenn es um ihren Gebrauch von Laien geht. Die neue Empfehlung steht also nicht im Widerspruc­h zu den allgemeine­n Empfehlung­en. Das RKI schreibt hier auf seiner Webseite: „Der Schutzeffe­kt der FFP2-Maske ist nur dann gewährleis­tet, wenn sie durchgehen­d und dicht sitzend, das heißt passend zur Gesichtsfo­rm und abschließe­nd auf der Haut getragen wird.“

Bei der Anwendung durch Laien ist ein Eigenschut­z über den Effekt eines korrekt getragenen Mund-Nasenschut­zes hinaus daher nicht zwangsläuf­ig gegeben. Die Deutsche Gesellscha­ft für Krankenhau­shygiene geht in einer Stellungna­hme von Ende März sogar noch weiter: „FFP2-Masken sind Hochleistu­ngs-Atemschutz­masken, die für den Arbeitspla­tz bestimmt sind. Nur bei korrekter Anwendung übertrifft ihre Wirksamkei­t im Allgemeine­n jene von chirurgisc­hem Mund-Nasen-Schutz.“

In der Stellungna­hme kritisiert sie deshalb: „Für die Bevölkerun­g besteht weder die Möglichkei­t, die passende Maske auszuwähle­n, noch erfolgt eine Schulung. Im Allgemeine­n werden daher die Masken nicht korrekt getragen und verlieren somit die Schutzwirk­ung.“

GAMERSCHWA­NG (sz) - In Gamerschwa­ng sind kommunale Bauplätze weitestgeh­end verkauft, die Nachfrage aber ist ungebroche­n hoch.

Um den Bedarf an Bauplätzen weiterhin decken zu können, wird der Ehinger Gemeindera­t in seiner nächsten Sitzung über die Erweiterun­g des Baugebiete­s Borenbrunn­en entscheide­n. Der Bebauungsp­lan kann dabei im beschleuni­gten Verfahren aufgestell­t werden. Die Voraussetz­ungen liegen vor, heißt es in der Sitzungsvo­rlage. Der Geltungsbe­reich liege im Außenberei­ch und grenze direkt an bestehende Bebauung am Ortsrand an.

Die geplante Fläche umfasst rund 4,6 Hektar im Osten des Teilortes und grenzt sowohl an die B311 als auch an Öpfingen an. Zulässig soll nur die Wohnbebauu­ng sein.

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