Bewohner und Mitarbeiter von St. Anna feiern Frühlingsfest
Aufgrund der Corona-Lage werden Modenschau und Musik für jeden Wohnbereich neu aufgeführt
für den Kommandanten, 43 500 Euro kosten, die mit 20 000 Euro bezuschusst werden. Die Einführung des Digitalfunks kostet die Gemeinde abzüglich eines Zuschusses von 600 Euro noch 2400 Euro. Für das Baugebiet Halde IV, zweiter Bauabschnitt, fallen Erschließungskosten für Wasser, Abwasser, Breitband und Straßenbau in Höhe von 210 800 Euro an, die durch Zuschüsse für den Backboneausbau von knapp 21 000 Euro abgefedert werden.
Aus einer gemeinsamen Angebotseröffnung mit Rechtenstein und Untermarchtal für den bereits erfolgten, aber noch abzurechnenden Glasfasereinzug fallen Kosten in Höhe von weiteren 40 550 Euro an. Die Planungskosten für die Ermittlung und Beseitigung weißer Flecken sind bis 50 000 Euro voll förderfähig und nach Aussage von Bürgermeister Hans Rieger für die Gemeinde zu 100 Prozent kostenneutral, da das bereits vorliegende Angebot auf 14 660 Euro laute. Auch für die Umrüstung der Friedhofsbeleuchtung auf LED und den behindertengerechten Ausbau des WCs am Friedhof sind Gelder bereitgestellt. Aufgrund ELR-Zuschuss und einer Förderung aus dem Ausgleichstock hat die Gemeinde von den Kosten in Höhe von 53 500 Euro lediglich 6500 Euro selbst zu tragen.
Bezahlen muss die Gemeinde zudem 71 359 im Wege der Finanzausgleichsumlage sowie 87 181 Euro an Kreisumlage bei einem Umlagesatz von 27 Prozent. Bürgermeister Hans Rieger dankte Markus Mussotter und seinen Mitarbeitern. Er sagte: „Noch bekommen wir Schlüsselzuweisungen. Ob der Staat wegen seiner Corona-Schulden uns künftig weiterhin diese Gelder zukommen lässt, ist unklar.“Im Ergebnis stimmte das Gremium einstimmig für den Haushaltsplan und die Haushaltssatzung und genehmigte die Kreditermächtigung und die Investitionen.
MUNDERKINGEN (sz) - St. Anna feiert gerne Feste und ist für die Geselligkeit über die Einrichtungsgrenzen hinweg bekannt. Eigentlich wird das große Frühlingsfest im Foyer mit Gästen und Angehörigen gefeiert. Aufgrund der Corona-Auflagen war das dieses Jahr aber undenkbar. Veranstaltungen fanden schon lange nicht mehr wohnbereichsübergreifend statt. Trotzdem konnte in einem etwas abgewandelten Rahmen das Frühlingsfest am 9. April auch dieses Jahr gefeiert werden.
Das Team rund um Sozialdienstleiterin Sarah Knupfer machte sich daher Gedanken, wie ein solches Fest unter Pandemiebedingungen stattfinden kann. Schnell war klar: Es ist nicht einfach, aber es wird gehen. Die Bewohnerinnen und Bewohner durften sich trotz Corona auf einen kurzweiligen Nachmittag mit allerlei Programm freuen.
Die gewissen Einschränkungen taten der guten Laune aller Beteiligten keinen Abbruch. Mit einem sozusagen „rollierenden System“, bei welchem die Akteure ihre Darbietungen auf allen Wohnbereichen einzeln präsentierten, kamen die Senioren auf ihre Kosten. Von musikalischen Programmpunkten bis hin zu einer originellen Modenschau durch ehrenamtliche Mitarbeitende war für beste Stimmung gesorgt. Die Leitungsmitarbeitenden begrüßten zu Beginn und erklärten den etwas anderen Ablauf als sonst gewohnt. Begleitet wurde der Nachmittag natürlich mit etwas Leckerem für Leib und Seele.
Da die witzige Modenschau nicht einmal im Foyer stattfinden konnte, mussten sich die Ehrenamtlichen 16 Mal umziehen. Für St. Anna und dessen Bewohner haben sie diese Mühe aber gerne auf sich genommen, das Team hat sich deshalb nach dem Frühlingsfest bei allen Mitwirkenden bedankt.