Teststation in Munderkingen wird nachgefragt
Vor allem Firmen greifen auf das Angebot zurück – Je nach Bedarf kann die Station flexibel erweitert werden
MUNDERKINGEN (seli) - Das Corona-Testzentrum Munderkingen im Gewerbegebiet an der B311 hat seit zwei Tagen geöffnet. Und schon innerhalb der ersten Stunden am Mittwoch wurde deutlich, dass solch eine Teststation in der Donaustadt dringend notwendig ist. Denn: Die Nachfrage ist da.
Rund 370 Tests hatten die DRKOrtsvereine Munderkingen, Obermarchtal und Oberstadion rund um Ostern an wenigen Tagen in der Donauhalle gemacht. Diese Zahl deutete der Stadtverwaltung an, dass schnell eine dauerhafte Lösung für Munderkingen und die Region geschaffen werden muss. Im Gespräch mit David Falk, Geschäftsführer der DF Healthy Test UG, kam man dann schnell überein und die Idee einer Teststation im interkommunalen Gewerbegebiet war geboren.
Am Mittwoch hat die Teststation zum ersten Mal geöffnet, jeweils Montag bis Samstag können sich Interessierte zwischen 7 bis 13 Uhr dort testen lassen. Jeder Bürger hat einen Test pro Woche, den er kostenfrei machen kann. Aber auch darüber hinaus kann die Teststation jederzeit besucht werden. Nach dem ersten kostenlosen Test in der Woche muss jedoch gezahlt werden: 39,90 Euro kostet ein Corona-Schnelltest. Ob kostenfrei oder nicht – gestestet wird ohne Termin und nach einem Drivein-System. Das heißt, dass die Testpersonen im Auto sitzen bleiben und das medizinische und geschulte Fachpersonal den Abstrich durch die Fensterscheibe macht.
Vor Ort bekommt die Testperson zunächst ein Formular. Hier werden die Kontaktdaten notiert, über welche dann das Ergebnis übermittelt wird. Nachdem das Formular ausgefüllt wurde, kommt das Fachpersonal bis zum Fenster und macht den Abstrich.
Das Ergebnis gibt es nach 15 Minuten auf das Mobiltelefon, wer möchte kann auch solange vor Ort warten. „Es ist schon richtig was los“, sagt David Falk nach zwei Tagen Testbetrieb an der B311. Er schätzt, dass es aktuell um die 50 bis 100 Personen am Tag sind, die getestet werden wollen.
„Vor allem die Firmen hier in Munderkingen fragen nach dem Angebot“, so der Geschäftsführer, der auch in Ehingen, Ulm, Blaubeuren und Günzburg Teststationen betreibt. Er kann deshalb bereits auf