Top-Job-Messe gibt es nun in Form einer Broschüre
Auch in Zeiten der Pandemie sollen Jugendliche und Arbeitgeber Kontakte knüpfen können
EHINGEN (sz) - Die AOK-TopJobAusbildungsund Studienmesse in Ehingen hat sich in jeder Hinsicht bewährt. Hier kommen Arbeitgeber, weiterführende Schulen, Hochschulen und Universitäten aus der Region und ausbildungssuchende Jugendliche zusammen. Wenn die Bedingungen und die Chemie stimmen, dann steht einem näheren Kennenlernen und möglicherweise sogar einem Ausbildungsverhältnis nichts mehr im Wege.
Wegen der Pandemie kann die TopJob auch in diesem Jahr nicht als Präsenzveranstaltung abgehalten werden. Ursprünglich war sie für den 13. April geplant, aber der Pandemieverlauf hat der Messe einen Strich durch die Rechnung gemacht.
„Wir haben überlegt, was wir kurzfristig alternativ anbieten können“, sagt Markus Schirmer, der Leiter des AOK-Kundencenters in Ehingen, der die TopJob seit sechs Jahren organisiert. „Auch in diesem Jahr suchen junge Menschen nach einer Perspektive für ihre Zukunft. Wir wollen ihnen diese Perspektiven geben und wie in den Vorjahren beide Seiten zusammenbringen. Natürlich müssen wir ein bisschen improvisieren.“
Derzeit sei den Unternehmen nur sehr schwer oder gar nicht möglich, Praktikumsplätze anzubieten. Die sonst so beliebten Schnupperangebote bei den Unternehmen müssen Pandemie-bedingt oftmals ausfallen. „Umso wichtiger ist es, sich ausführlich mit den Firmen auseinanderzusetzen und Gespräche zu führen. Dabei wollen wir helfen.“Kernstück der diesjährigen TopJob-Messe ist eine Broschüre, die von den Schulen bestellt und nun versandt wird. Darin stellen sich die Ausbildungsbetriebe, weiterführende Schulen, Universitäten und Hochschulen aus der Region vor. Aufgelistet sind die Ausbildungsberufe oder Studiengänge, für die es entsprechende Ausbildungsangebote gibt. Um ein erstes Kennenlernen in die Wege zu leiten, sind auch die Ansprechpartner mit Kontaktdaten in den Unternehmen aufgeführt.
„So machen wir es den Schülerinnen und Schülern ein bisschen einfacher, den ersten Kontakt herzustellen“, so Schirmer.
„Manchmal ist der erste Anruf bei einem Unternehmen der schwierigste. Wenn man weiß, dass man gleich die richtige Person erreicht, dann ist das für viele eine große Hilfe.“
Die Broschüre