Waagscheißer, Wogscheiß’r
zu finden. Doch mehr Kinder brauchen auch mehr Toiletten und daher werde die bisherige Toilette für die Erzieherinnen zum Kinder-Klo umgebaut.
Der Umbau (eine Wand wird um zwei Meter nach Süden versetzt) soll so über die Bühne gehen, dass die Kinder, die bereits die Einrichtung besuchen, dies auch weiterhin tun können. Werden Baulärm und Dreck zu störend oder können an einzelnen Tagen die sanitären Einrichtungen nicht genutzt werden, kann der Kindergarten ins Bürgerhaus ausweichen, stellte Rewitz in Aussicht. Zudem wird auch der Garten immer nutzbar sein. „Mit einer Baustelle als Attraktion“, wie Gemeinderätin Miriam Pascarella einwarf.
Planender Architekt ist der Allmendinger August Münz, der auch zuvor schon Anbauten am Kindergarten St. Michael geplant hat und das Gebäude kennt. Bauherr ist, auch wenn Altheim zahlt, die Kirchengemeinde. Die Kosten werden aktuell auf rund 125 000 Euro geschätzt. Möglich ist es dann, theoretisch zwei Gruppen im Kindergarten zu betreuen. Eingerichtet werden aber vorerst nur eine reguläre und eine Kleingruppe, so der Bürgermeister.
Beim Schaukelspiel der Kinder steht einer breitbeinig, -als ob scheißend-,
über dem Zentrum, Drehpunkt, Scheitelpunkt der Wippe, - hier der Waage -, und kann durch Druck die Schaukel, Wippe, Waage in die eine oder andere Richtung in Bewegung setzen oder, wenn beide Enden ungefähr gleich schwer belastet sind, dem einen oder anderen Ende der Waage
mehr Gewicht verleihen; so ist der Waagscheißer auch das Zünglein an der Waage und gibt den Ausschlag ; oder er ist derjenige, der sich bei zwei Parteien für keine davon entscheiden kann. – Das Wort also gebildet aus Waage und Scheißer.