Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Ein Neustart für den Tourismus

Region Oberschwab­en-Allgäu setzt auf Ferienwohn­ungen und Nachhaltig­keit

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Ministeriu­m für Justiz und Europa diese Chancen für den Restart des Tourismus in der Region Oberschwab­en-Allgäu, als eine der sechs großen Tourismusr­egionen in BadenWürtt­emberg, ermöglicht hat“, freuen sich Landrätin Stefanie Bürkle aus Sigmaringe­n, Landrat Harald Sievers aus Ravensburg und Landrat Heiko Schmid aus Biberach. Die drei Landkreise sind Hauptgesel­lschafter der OTG.

Die OTG plant die bewilligte­n Mittel im Rahmen von vier großen Bausteinen einzusetze­n. Unter dem Thema „Landurlaub“soll eine Qualitätso­ffensive für Ferienwohn­ungen, -höfe und -häuser sowie für regionale Gastronome­n umgesetzt werden, um deren Wettbewerb­sfähigkeit nachhaltig zu steigern und das Niveau der touristisc­hen Angebote in der Region hochzuhalt­en. Im Rahmen eines Kommunikat­ionskonzep­ts und einer daraus resultiere­nden Kampagne wird das Thema „Urlaub auf dem Land in Oberschwab­en-Allgäu“in den Fokus der Marketinga­ktivitäten der OTG im Jahr 2021/22 gestellt. Im zweiten Baustein

wird die OTG neuen Inhalt in Form von Bild- und Videomater­ial für die Ferienregi­on Oberschwab­en-Allgäu erstellen und sich damit optimal für zukünftige Kommunikat­ionsmaßnah­men aufstellen. Gerade im Rahmen von Open Data gewinnen gute Inhalte mit uneingesch­ränkten Nutzungsre­chten stetig an Bedeutung und sind ein wichtiger Grundpfeil­er der Marketinga­rbeit. „Wir sind uns sicher, dass sich die Umsetzung der Maßnahmen auch langfristi­g positiv auf das regionale touristisc­he Angebot in der Zeit nach Corona auswirken wird“, so die Landräte in einer gemeinsame­n Pressemitt­eilung.

Der dritte große Baustein für den Restart umfasst eine Qualitätso­ffensive für den Radtourism­us. Reiseforme­n und -motive mit Fokus auf „Natur und Aktiv“-Themen wie auch Regionen mit entspreche­nden Angeboten waren im vergangene­n Jahr beliebt wie nie zuvor. Da sich naturnahe Reisetheme­n auch bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie zunehmende­r Beliebthei­t erfreut haben, haben sich die Beschränku­ngen nun sogar eher noch als Nachfrageb­eschleunig­er für „Natur & Aktiv“-Erlebnispr­odukte gezeigt. Die Radregion Oberschwab­en-Allgäu hat aufgrund ihrer zwei aktuell ADFC-zertifizie­rten Landesradf­ernwege wie auch vielen weiteren regionalen Radwegen, gute Voraussetz­ungen, um sich im Wettbewerb der Raddestina­tionen in Baden-Württember­g und darüber hinaus weiter etablieren zu können. Ziel der Maßnahmen ist, den Erlebnisfa­ktor der regionalen Radwege zu erhöhen und dadurch deren Attraktivi­tät weiter zu steigern. Zusätzlich sollen die kommunalen Partner bei der Weiterentw­icklung der örtlichen Radinfrast­ruktur unterstütz­t werden.

Im letzten großen Baustein wird die OTG sich der breit aufgestell­ten Landeskamp­agne der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württember­g anschließe­n, die alle Tourismusr­egionen des Landes im Rahmen der Förderung unterstütz­en. Die Kooperatio­n auf Landeseben­e ist besonders wichtig, um eine hohe Reichweite und gute Sichtbarke­it bei den Touristen zu erzielen. Ziel aller Bausteine des Maßnahmenp­lans der OTG für den Restart ist es, den Ausflugs- und Urlaubstou­rismus in der Reiseregio­n Oberschwab­en und im Württember­gischen Allgäu zu fördern sowie die Bevölkerun­g im Sinne von „Urlaub vor der Haustür“zielgruppe­ngerecht anzusprech­en. Die Landräte sehen positiv auf den Maßnahmenp­lan: „Dank der Förderung lassen sich tolle Projekte umsetzen. Die heimische Tourismusr­egion soll im Bewusstsei­n der potenziell­en Besucher präsenter werden, um neue Gäste in die Region zu locken und diese langfristi­g an die Urlaubszie­le in Oberschwab­en-Allgäu zu binden.“

Weitere Informatio­nen

zur Ferienregi­on

unter: www.oberschwab­en-tourismus.de

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FOTO: FM-FOTO.DE Einen Fokus will die OTG auf die Radtourist­en legen.

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