Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Kundentage 2021 abgesagt

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EHINGEN - Nachdem Liebherr im Jahr 2019 im Mobil- und Raupenkran­bereich einen Rekordumsa­tz von 2,631 Milliarden Euro gemacht hatte, fiel die Entwicklun­g im Jahr 2020 etwas geringer aus. Dennoch hat dieses Produktseg­ment, zu dem allen voran des Liebherr-Werk Ehingen (LWE) sowie das Werk Nenzing und Teile aus Biberach (MK-Serie entsteht in Zusammenar­beit mit den Biberacher Liebherr-Kollegen) gehören, mit 2,504 Milliarden Euro einen sehr stabilen Umsatz erreicht.

Es ist ein Rückgang von 127 Millionen Euro oder 4,8 Prozent, den der Bereich Mobil- und Raupenkran­e zu verzeichne­n hat. „Wir sind dennoch zufrieden“, sagt Sprecher Tobias Ilg, der daran erinnert, dass das Liebherr-Werk Ehingen bereits nach dem Rekordumsa­tz im Jahr 2019 erklärt hatte, dass für das Jahr 2020 nicht unbedingt nochmals eine Steigerung erwartet werden kann. „Wir können auch sagen, dass Corona nicht den Einfluss auf unseren Umsatz hatte, wie vielleicht manche befürchtet hatten“, sagt Ilg. Derzeit seien die Lieferkett­en stabil – die Produktion läuft wie geplant. Rund 2000 Geräte verlassen pro Jahr das Ehinger Werk. Mit 45,8 Prozent ist die Europäisch­e Union der stärkste Absatzmark­t des Ehinger Weltmarktf­ührers, gefolgt von Nordamerik­a. Hier werden 23,6 Prozent des Umsatzes erwirtscha­ftet. Mittelund

Eigentlich hätte das Liebherr-Werk Ehingen im Juni dieses Jahres wieder die Kundentage veranstalt­et.

lädt das Werk Kunden aus aller Welt nach Ehingen ein, um die Kranproduk­tion vor Ort live zu sehen. „Wir können die Kundentage in diesem Jahr aufgrund der Pandemie unmöglich stattfinde­n lassen. Wir haben sie abgesagt“, erklärt Sprecher Tobias Ilg. Auch für die Kundentage hätte das Werk eine Vorlaufzei­t von rund einem halben Jahr gebraucht. „Wir würden sie natürlich gerne machen. Aber es geht einfach nicht“, so Ilg. (tg)

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