Endspurt in der Rulaman-Serie
Beiträge über den jungen Eiszeithelden, der durchs Schmiechtal streift, neigen sich dem Ende zu
SCHELKLINGEN (kou) - Die Serie rund um den jungen Eiszeithelden Rulaman, der bei seinen Jagd- und Streifzügen durchs Schmiechtal zog, und dessen Abenteuer von Schelklinger Akteuren aufgearbeitet wird, neigt sich dem Ende zu. In vielen Serienteilen haben die Macher der Serie jede Menge Abenteuer des Romans von David Friedrich Weinland präsentiert, mit Rezepten und Spieleideen erweitert und durch Winfried Hanold von der Mueseumsgesellschaft Schelklingen wissenschaftlich einordnen lassen.
Im Endspurt wird der junge Held langsam erwachsen – durch einen mutigen Einsatz. Denn wie im Roman beschrieben, schafft es Rulaman im Kampf gegen einen gefährlichen Höhlenlöwen und -bären zu bestehen: Durch seinen tapferen Einsatz rettet er seinen Vater und wird schließlich in „den Kreis der Männer aufgenommen“.
„Als Zeichen dafür erhält er einen schwarz und rot bemalten Speer aus Hainbuchenholz“, heißt es im Buch. Dort ist auch beschrieben, dass die Männer Speere meist mit Spitzen aus
Feuerstein trugen. In der Eiszeit hatten vielleicht auch die Frauen Speere, ist im Beitrag über das vorletzte Kapitel der Serie zu entnehmen, die im Schelklinger Stadtboten sowie auf der Homepage des Infozentrums Hütten nachzulesen ist. Denn die Gefahr vor großen Bären, Hyänen und Höhlenlöwen war auch in der Region durchaus real. Auch Speerspitzen aus Feuerstein, aus Knochen oder Rentiergeweih und sogar aus Mammutelfenbein, den Stoßzähnen der Mammuts, waren üblich. Experimentalarchäologe Rudolf Walter hat eine Anleitung für die Herstellung eines Speers dieser Art zusammengetragen.
Die um Rulaman ist nachzulesen im Roman von David Friedrich Weinland. Diesen gibt es in der Stadtbücherei Schelklingen auszuleihen oder auch unter www.projekt-gutenberg.org und als Hörbuch bei www.librivox.org. Auch die App Wandermahl für eine Tour durch das Schmiechtal gibt es.
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