Play-off-Start mit Rostocker Niederlage
EHINGEN (aw) - Für das Team Ehingen Urspring und sechs andere Mannschaften der Zweiten Basketball-Bundesliga ProA ist die Saison 2020/21 vorbei, während es für die besten acht Vereine der Hauptrunde nun in die entscheidende Phase mit Meisterschaft und Aufstieg geht. Die Play-offs starteten am Wochenende – mit dem ersten Spieltag in zwei Gruppen, denn die Meisterrunde wird in diesem Jahr pandemiebedingt in anderem Modus ausgetragen. Zwei Heim- und zwei Auswärtssiege gab es.
In Gruppe 1 trafen zwei Meisterschaftsfavoriten aufeinander: Science City Jena und Rostock Seawolves, beide Vereine mit großen Ambitionen und beide mit einem früheren Bundestrainer auf der Bank. Jenas Frank Menz setzte mit seiner Mannschaft die erste Duftmarke und bezwang den von Dirk Bauermann betreuten Hauptrundenersten Rostock 85:81. Jena überrumpelte die Seawolves im ersten Viertel (33:17) und baute den Vorsprung bis zur Pause noch leicht aus (54:35), ehe Rostock seine Aufholjagd startete, im dritten Viertel verkürzte (70:64) und nach einem Lauf zu Beginn des Schlussabschnitts erstmals in Führung ging (72:73). Am Ende hatte aber Jena den längeren Atem. Der frühere Urspringschüler Sid-Marlo Theis erzielte für Rostock in knapp 25 Minuten neun Punkte und schnappte sich drei Rebounds.
Ein Ex-Profi des Teams Ehingen Urspring mischte auch in der Partie der Eisbären Bremerhaven gegen Heidelberg mit. Kevin Yebo verbuchte bei einer Spielzeit von 13:27 Minuten sechs Punkte und drei Rebounds, verlor aber mit seiner Mannschaft nach Verlängerung 96:100. Bremerhaven hatte Viertel eins für sich entschieden (25:17), Heidelberg drehte im zweiten Abschnitt den Spieß um (44:50) und lag auch nach 30 Minuten vorn (63:71). Die Eisbären holten auf und machten den Rückstand in der Schlussphase wett (92:92). In der fünfminütigen Overtime legte Heidelberg vor (92:96), doch erst durch den Dunk von Armin Trtovac drei Sekunden vor Ende zum 96:100 stand der Sieger fest.
Im zweiten Spiel der Gruppe 2 siegte Schwenningen klar gegen Kirchheim (86:68), und auch Leverkusen hatte in der Partie der Gruppe 1 bei den Artland Dragons am Ende einen deutlichen Vorsprung (102:84).
Zweite Liga ProA – Play-offs Gruppe 1, 1. Spieltag: Science City Jena – Rostock Seawolves 85:81, Panthers Schwenningen – Kirchheim Knights 86:68. Tabelle: 1. Schwenningen 1 Spiel/2 Punkte, 2. Heidelberg 1/2, 3. Bremerhaven 1/0, 4. Kirchheim 1/0.
Gruppe 2, 1. Spieltag: Eisbären Bremerhaven – MLP Academics Heidelberg 96:100, Artland Dragons – Bayer Giants Leverkusen 84:102. Tabelle: 1. Leverkusen 1/2, 2. Jena 1/2, 3. Rostock 1/0, 4. Artland Dragons 1/0.