Schwäbische Zeitung (Ehingen)

U14 darf bei Inzidenz über 100 trainieren

- Www.wuerttfv.de

„Ob Julian Nagelsmann der richtige Trainer ist für Bayern, wird sich herausstel­len“, sagt Benjamin Dangel,

Bayern-Fan und Torhüter des Fußball-Kreisligis­ten SG Dettingen. „Vom fußballeri­schen Wissen her“sei er geeignet, aber er müsse in München mit einem gewissen Druck umgehen können. Hinzu kämen die Umstände, die zu dem doch etwas unvermitte­lten Trainerwec­hsel geführt hätten. „Ich habe mich gewundert, wie schnell das jetzt ging“, so Dangel. „Ich hatte gehofft, dass man mit Flick weitermach­t. Flick war perfekt.“Nagelsmann als Bayern-Coach hatte Dangel so früh nicht auf der Rechnung – „eher in zwei, drei oder vier Jahren“.

Der Dettinger Torhüter bedauert, dass der in wenigen Jahren so erfolgreic­he Hansi Flick den FC Bayern trotz laufenden Vertrags verlässt. „Irgendwas muss im Hintergrun­d vorgefalle­n sein.“Hat aus seiner Sicht „Brazzo“Salihamidz­ic beim FlickAbsch­ied eine wesentlich­e Rolle gespielt? „Das ist schwierig zu sagen“, sagt Benjamin Dangel. „ Wir als normale Fans kriegen da zu wenig mit.“Klar für ihn ist aber, dass Hasan Salihamidz­ic als Spieler des FC Bayern „ganz okay“gewesen sei, als Funktionär dagegen überzeugt er den Dettinger bisher weniger. Was die Zukunft von Hansi Flick angeht, sieht Dangel den Noch-FCB-Coach künftig beim DFB. „Ich gehe davon aus, dass er Bundestrai­ner wird.“

STUTTGART (sz) - Nach Einführung der Bundes-Notbremse hat das Land Baden-Württember­g seine CoronaVero­rdnung an die neuen, bundeseinh­eitlichen Vorgaben angepasst. Die zentrale Botschaft für den Sport lautet: Kinder unter 14 Jahren dürfen nun auch bei einer regionalen Inzidenz über 100 trainieren – kontaktlos in Fünfer-Gruppen. Darauf weist der Württember­gische Fußballver­band (WFV) hin. Das Training leitende Personen bräuchten einen aktuellen negativen Schnelltes­t von offizielle­r Stelle.

Damit habe das Land die Vorgaben des neuen Infektions­schutzgese­tzes umgesetzt und räume Trainingsm­öglichkeit­en für Kinder in Kleingrupp­en auch bei Inzidenzen über 100 ein, so der WFV-Mitteilung. Zu beachten sei die Absenkung der Altersgren­ze von U15- auf unter 14-Jährige. Außerdem gilt für den Sport:

Liegt die Inzidenz unter 50, ist im Freien kontaktarm­es Training von maximal zehn Personen ab 14 Jahren erlaubt. Kinder bis einschließ­lich 13 Jahren dürfen in Gruppen bis zu 20 Personen trainieren.

Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 ist Sport im Freien und in geschlosse­nen Räumen mit bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten zulässig. Kinder dürfen im Freien weiter in Gruppen von bis zu 20 Persoenen bis einschließ­lich 13 Jahren trainieren.

Steigt die Inzidenz über 100, ist im Freien oder in geschlosse­nen Räumen nur noch kontaktlos­er Sport allein, zu zweit oder mit Haushaltsa­ngehörigen erlaubt. Kinder bis einschließ­lich 13 Jahren dürfen in Gruppen von maximal fünf Kindern weiter kontaktlos­en Sport im Freien ausüben. Trainer und Betreuer benötigen einen offizielle­n Corona-Schnelltes­t (kein Selbsttest), der nicht älter als 24 Stunden ist.

Die Nutzung von Umkleiden, sanitären Anlagen und anderen Aufenthalt­sräumen oder Gemeinscha­ftseinrich­tungen ist untersagt. Ausgenomme­n ist die WC-Einzelnutz­ung.

Auf gibt es weitere Informatio­nen und eine Ampelgrafi­k mit der Situation in den Stadt- und Landkreise­n.

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