Leinen los für das neue Spielschiff
bei Maxl-Bräu ein neuer Bebauungsplan aufgestellt wurde, muss sich der Unternehmer an den bestehenden halten. Zulässig sind dort nur drei bis vier Geschosse. Und wie Neu-Ulms Stadtverwaltung auf Anfrage mitteilte, müsse man bei einem Neubau die Abstandsregelungen einhalten.
„Das lohnt sich für mich nicht“, sagt Colak. Dadurch würden ihm um die 400 Quadratmeter Wohnfläche verloren gehen. Er habe zwar dem Besitzer des alten Polizeigebäudes daneben ein Angebot unterbreitet – ohne Erfolg. Sein neuer Plan sieht vor, den Bestand einer Kernsanierung zu unterziehen und um ein Stockwerk zu erhöhen, sodass am Ende 30 neue Ein-ZimmerAppartements mit Bad und eigener Küche entstehen. Geht sein neuer Antrag bei der Stadt durch, soll das Vorhaben im kommenden Jahr fertig sein.
Für das Erdgeschoss seien noch nicht alle Ideen spruchreif. Laut Colak soll wieder eine „Gaststätte“einziehen. Ihm schwebt eine türkische Bäckerei vor, in der man auch frühstücken kann. Die Terrasse davor wolle er komplett ausnutzen. Der Drogeriekönig Müller habe „etwas Schönes“hingestellt, der neue Rewe-Markt sei schön. Jetzt will auch er am Adler „etwas Schönes“bauen.
Ulm (sz) - Das neu gebaute Spielschiff auf der kleinen Blauinsel in Ulm am Lautenberg sollte am 29. April in einem Eröffnungsfest mit vielen Kindern fröhlich eingeweiht werden. Doch die Pandemie durchkreuzte die Pläne. Was alle freut: Auch ohne Feier wurde der Spielplatz längst von den Kindern in Beschlag genommen, der Bewegungs- und Spieldrang ist zu groß, um vor dem Bauzaun Geduld zu bewahren. Der beliebte Spielplatz mit dem Spielschiff auf der kleinen Blauinsel am Lautenberg war in die Jahre gekommen: Die SpiKo hatte daher entschieden, den fast 30 Jahre alten Platz neu herzurichten und ein neues Schiff anzuschaffen. Auch sicherheitstechnische Anforderungen spielten bei der Entscheidung eine Rolle. Gesamtkosten: 90 000 Euro.