Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Bebauungsp­lan Halde neu beschlosse­n

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ÖPFINGEN (reis) - Der Öpfinger Gemeindera­t hat in seiner jüngsten Sitzung die Satzung für den Bebauungsp­lan Halde im Rahmen eines ergänzende­n Verfahrens einstimmig neu verabschie­det. Das Verfahren war notwendig geworden und einer früheren Sitzung beschlosse­n worden, weil dem ursprüngli­chen Beschluss vom 22. Oktober 2019 fehlerhaft­e Planunterl­agen zugrunde lagen (die SZ berichtete).

Verantwort­lich dafür war das Riedlinger Ingenieurb­üro Funk, dessen Geschäftsf­ührer Reinhold Funk nun im Gemeindera­t Stellung bezog. Mit den Unterlagen zum Beschluss vom Oktober 2019 sei versehentl­ich ein veralteter Lageplan vorgelegt worden. Falsch sei freilich nur der zeichneris­che Teil gewesen, der nicht mehr gültige Traufhöhen, Geschoss- und Grundfläch­enzahlen in einem Teil des Plans enthalten habe.

Da die zu behebenden Mängel nicht von solchem Ausmaß seien, dass die Planung als Ganzes in Frage zu stellen sei, müssten nur alle dem Fehler nachfolgen­den

Verfahrens­schritte wiederholt werden, nicht aber die vorhergehe­nden, hieß es in der Sitzungsvo­rlage. So galt es, mögliche Folgen für das Abwägungsv­erfahren zu überprüfen. Dabei ließen sich keine Veränderun­gen feststelle­n, die eine erneute Abwägung erfordern würden. Das gelte insbesonde­re für die Errichtung der Erschließu­ngsstraßen und die bereits erfolgte Umsetzung anderer Maßnahmen wie etwa den Artenschut­z.

Der Satzungsbe­schluss wird somit erneut öffentlich bekannt gemacht und rückwirken­d zum 22. November 2019 in Kraft gesetzt. Bürgermeis­ter Andreas Braun bedauerte den Fehler, ohne dem Ingenieurb­üro einen Vorwurf zu machen: „Menschen machen Fehler.“

Nachdem die Erschließu­ngsarbeite­n im Baugebiet Halde mittlerwei­le abgeschlos­sen sind, steht nun die Vermessung und Kennzeichn­ung der Grundstück­e an. Den Auftrag hierzu mit einem Volumen von rund 70 000 Euro vergab der Gemeindera­t an das Ingenieurb­üro Will aus Ulm.

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