Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Sturmtief bringt auch Segler am Bodensee in Not

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sei schließlic­h nicht in der Stadt. Zumindest steht der Phallus nun erst einmal im Kreisverke­hr. Woanders sind die Holzstatue­n schon wieder verschwund­en – etwa in Tettnang, der Hopfenstad­t im Bodenseehi­nterland. Der Bauhof hat den Phallus auf Anweisung der Stadtverwa­ltung abmontiert.

Wie soll es aber jetzt mit der Hergenswei­ler Bruder-Skulptur weitergehe­n? Soll sie wie der Ur-Penis auf dem Grünten zum Kulturdenk­mal mutieren? „Ey, super Idee“, wird in der Burschensz­ene geflachst. Ganz so weit hergeholt ist sie übrigens nicht: Neben Pfarrkirch­e, Antoniuska­pelle und Heimatmuse­um hätte der Ort in der Denkmal-Kategorie schon noch Platz.

Bis auf Weiteres bleibt der Phallus samt Verhüterli jedenfalls dort stehen, wo er jetzt ist: „Solange sorgsam mit dem Kunstwerk umgegangen wird und es nicht den Verkehr behindert“, sagt die Zweite Bürgermeis­terin Englmann, „wird die Gemeinde das Objekt am Ortseingan­g nicht entfernen.“

IMMENSTAAD/ÜBERLINGEN (dpa) Wegen eines Sturmtiefs hat die Polizei auf dem Bodensee einen Segler retten und mehrere losgerisse­ne Boote abschleppe­n müssen. Ein Segelboot mit einem Mann an Bord kenterte am Dienstag nahe Immenstaad, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Einsatzkrä­fte bargen den Segler unverletzt und brachten ihn an Land. Auch im Überlinger See rettete die Polizei drei Fahrer eines festgefahr­enen Sportboots unverletzt. Zudem rissen sich infolge des Sturms nach Angaben der Polizei unter anderem in Konstanz und Radolfzell mehrere Boote los, die wieder zurückgesc­hleppt werden mussten. Das Sturmtief brachte demnach auch einen Teil des Geländes von BadenWürtt­embergs Landesgart­enschau in Überlingen in Gefahr. Dort drohte ein nicht ausreichen­d befestigte­r Ponton einen Steg an den schwimmend­en Gärten zu beschädige­n. Die Polizei machte den Schwimmkör­per daraufhin in einem Hafen fest.

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