Neue Corona-Teststation auf dem Borst-Gelände
Anbieter setzt auf baldige Möglichkeit, mit negativem Testergebnis einkaufen zu dürfen
EHINGEN (reis/kou) - In Ehingen gibt es seit dieser Woche eine weitere Corona-Teststation: Auf dem Gelände von Möbel Borst bietet die Firma Kaiserberg International Trading aus Schwäbisch Gmünd montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr kostenlose Schnelltests an.
Das Zelt befindet sich direkt am Haupteingang des Möbelhauses – und das aus gutem Grund. „Sobald dort mit einem negativem Testergebnis wieder eingekauft werden darf, ist unser Angebot eine ideale Möglichkeit, das vor Ort schnell zu erledigen“, sagt Aileen Häberle, bei Kaiserberg Projektleiterin für die Teststationen. Deren sechs betreibt das Unternehmen mittlerweile, dessen ursprüngliches Fachgebiet der China-Handel ist. „Da wir auch Importeur von Schnelltests sind, hat sich dieses neue Geschäftsmodell ergeben“, erklärt Häberle. Kaiserberg bietet darüber hinaus auch Testungen in Unternehmen an.
Die Station auf dem Borst-Gelände ist laut der Projektleiterin ein offizielles Angebot in Absprache mit den Gesundheitsbehörden, der Kassenärztlichen
Vereinigung, der Stadt Ehingen und natürlich dem Möbelhaus. Dabei handelt es sich nicht etwa um eine Drive-in-Station, vielmehr ist der Zutritt nur zu Fuß möglich. An Parkplätzen drumherum mangelt es naturgemäß freilich nicht. Mitzubringen ist lediglich ein Personalausweis, und natürlich ist beim Betreten des Zelts eine FFP2Maske zu tragen. Medizinisch geschultes Personal nimmt einen Rachenabstrich über die Nase oder den Mund ab – das kann der zu Testende
selbst entscheiden. Die Initiative, die „Bürger-Teststation“an besagter Stelle aufzubauen, sei von Möbel Borst ausgegangen, wie der Verkaufsleiter von Möbel Borst in Ehingen, Alexander Schwabauer, auf Nachfrage mitteilt. Nicht nur Mitarbeiter der umliegenden Geschäfte stehe die Möglichkeit, sich testen zu lassen zu Verfügung, sondern allen, die daran interessiert sind. Die Stelle sei neben genanntem Grund auch so gewählt worden, dass der Verkehr auf dem Parkplatz nicht beeinträchtigt werde, so Schwabauer.
Am Mittwoch warteten Katja Heitz und Olga Malsam auf Kunden, wobei der Zulauf an den ersten Tagen noch sehr mäßig gewesen sei. Jeweils nur etwa 20 Menschen hätten sich am Montag und Dienstag testen lassen. „Das ist kein Wunder, wir haben ja grad erst angefangen und das Angebot ist noch nicht so bekannt“, meinte Katja Heitz. Aileen Häberle ist aber guter Dinge, dass sich die Resonanz bald deutlich verbessern wird – nicht zuletzt des eigentlich idealen Standorts wegen.