„Ein Skandal“
Großteil der Dateien hatte der Mann ausgelagert – sie wurden dann bei einer Durchsuchung eines Wohnwagens auf dem Westerheimer Campingplatz sichergestellt. Die Fotos und Videos zeigten, wie der Staatsanwalt detailliert auflistete, schwersten Missbrauch von Kindern, die jüngsten gerade einmal drei Jahre alt. Rund eine halbe Stunde dauerte die Verlesung der Anklageschrift.
Auch ein psychiatrischer Sachverständiger verfolgt den Prozess. Elf weitere Verhandlungstage sind angesetzt, 29 Zeugen werden gehört. Eines der Opfer von damals tritt als Nebenkläger auf. Das Urteil will die Kammer am 13. Juli sprechen, nächster Verhandlungstag ist der 11. Mai.
Leserbrief über weniger Impfstoff im Ulmer Impfzentrum.
Der Grund für die Impf-Engpässe am IZU seien, laut Sprecherin des Ministeriums, ,„Lieferprobleme eines Herstellers“, versehen mit dem Zusatz der SZ: „von welchem konnte sie nicht sagen“. Man darf davon ausgehen, dass die Sprecherin den Hersteller nicht nennen wollte, weil man ja dann verifizieren könnte, ob die Aussage zu Lieferproblemen
überhaupt stimmt. So gesehen kann angenommen werden, dass es weniger um Engpässe geht, als vielmehr um Verteilungs-Konflikte. Die optimale Zuteilung für die impfenden Stellen ist aber das Mindeste, was man von einem Ministerium erwarten kann. In der Konsequenz müssen in einer nie dagewesenen Krise impfwillige Bürger damit rechnen, ihre Termine abgesagt oder verschoben zu bekommen und damit das Risiko, zu erkranken, noch eine längere Zeit tragen – ein Skandal. Karin und Hanns Baum, Ehingen