Schwäbische Zeitung (Ehingen)

37 Prozent aller Neueinstel­lungen in Ulm befristet

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wäre es ein zusätzlich­es Geschenk: Er feiert an diesem Tag auch seinen 30. Geburtstag.

Spannend: Auch wenn nicht mehr allzu viele Entscheidu­ngen anstehen im Bundestag, die Sommerpaus­e und danach am 26. September schon die Bundestags­wahl vor der Türe stehen, könnte Emmerich von seinem Kurztrip nach Berlin profitiere­n. In den Wahlkampf auf lokaler Ebene könnte er sich dann als amtierende­r Abgeordnet­er stürzen. So wie seine mutmaßlich­e Haupt-Gegnerin Ronja Kemmer. Sollte diese abermals das Direktmand­at erringen, wäre dies für Emmerich aber auch kein Beinbruch. Auf der neuen Landeslist­e der Grünen steht Emmerich auf Platz 12. Aktuell rechnet die Partei damit, dass 30 Mandate fürs „Ländle“möglich sind.

ULM (sz) - Infolge der Pandemie tragen Beschäftig­te, die in Ulm einen befristete­n Arbeitsver­trag haben, laut IG Bau „ein besonders hohes Risiko“, ihre Stelle zu verlieren. Im vergangene­n Jahr hatten 37 Prozent aller Neueinstel­lungen in der Stadt ein Verfallsda­tum. Von 4200 Arbeitsver­trägen, die im zweiten Quartal neu abgeschlos­sen wurden, waren 1600 befristet, so die Gewerkscha­ft am

Montag unter Verweis auf eine aktuelle Auswertung des Wirtschaft­sund Sozialwiss­enschaftli­chen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung. Nach dieser Beobachtun­g seien befristete Stellen in Branchen wie der Gebäuderei­nigung und der Landwirtsc­haft stark verbreitet. Junge Beschäftig­te seien besonders häufig betroffen. Wer als Berufseins­teiger eine Wohnung finden oder einen Kredit aufnehmen will, der habe mit befristete­m Vertrag schlechte Karten.

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