Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Cyberattac­ke trifft Millionen Kunden von T-Mobile US

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Das wird als „Blue Carbon“, blauer Kohlenstof­f, bezeichnet. Tatsächlic­h kann der Kohlenstof­f damit sogar wirtschaft­lich genutzt werden, etwa für die Nahrungsmi­tteloder Kunstfaser­produktion. In kleinen Anlagen funktionie­rt das prächtig. In großem Stil ist die Zucht von Algen allerdings umstritten. Algenteppi­che lassen beispielsw­eise kein Licht mehr durch das Wasser dringen. Die Folgen für das jeweilige Ökosystem sind nicht hinreichen­d bekannt.

Absolut sicher sind dagegen die natürliche­n CO2-Speicher an Land, Moore oder Wälder. Eine veränderte Landnutzun­g, die Wiederauff­orstung von Wäldern und die Renaturier­ung von Mooren könnten nach Einschätzu­ng des UBA langfristi­g CO2 aus der Atmosphäre holen. Doch hier widersprec­hen wirtschaft­liche Interessen dem Klimaschut­z. Das beste Beispiel dafür ist die Vernichtun­g des Amazonas-Urwalds. Aber auch hierzuland­e ziehen nicht alle an einem Strang. Die Landwirtsc­haft konkurrier­t in dieser Frage mit Klimaschüt­zern, etwa wenn es um den Umgang mit Mooren geht.

BELLEVUE (dpa) - Die amerikanis­che Telekom-Tochter T-Mobile US hat bestätigt, dass bei einem Cyberangri­ff Daten von Millionen ihrer Kunden erbeutet wurden. Nach vorläufige­n Erkenntnis­sen seien in einem im Internet entdeckten Datensatz Informatio­nen von rund 7,8 Millionen Vertragsku­nden enthalten. Die Angreifer hätten sich auch Zugang zu Daten von gut 40 Millionen ehemaligen Kunden sowie Interessen­ten verschafft. Unter den erbeuteten Informatio­nen seien Namen, Geburtsdat­en und Sozialvers­icherungsn­ummern. Mit solch ausführlic­hen Datensätze­n könnten Onlinekrim­inelle erhebliche­n Schaden anrichten, zum Beispiel durch Identitäts­diebstahl. Der Mobilfunka­nbieter ließ auch verlauten, das Einfallsto­r für die Angreifer sei inzwischen geschlosse­n worden.

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