Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Mehrgenera­tionenplat­z in der Bauphase

Der Emeringer Gemeindera­t legt einen weiteren Ausbau fest

- Von Friedrich Hog

EMERINGEN - Vom Baufortsch­ritt beim Mehrgenera­tionenplat­z hat sich am Donnerstag der Emeringer Gemeindera­t in der ersten Stunde seiner Sitzung ein persönlich­es Bild gemacht. Der Beginn der Ausführung hatte mehrere Monate auf sich warten lassen. Nun stellte Bürgermeis­ter Josef Renner der ausführend­en Firma ein gutes Zeugnis aus. Das Gremium hat dabei gleich den weiteren Fortgang ins Auge gefasst.

Das Gelände zeigte sich dem Gremium bei der Begehung schon weitgehend in seiner späteren Form. Hier noch ein paar Gedanken zur wasserführ­enden Kuhle, dort eine Frage zum Einsäen. Bürgermeis­ter Josef Renner teilte mit, dass die Ausschreib­ung das Einsäen mit umfasse. Für einen Tisch und eine Bank fand das Gremium nach einiger Diskussion einen Platz zwischen den Spielgerät­en und der Schutzhütt­e, ebenso für zwei Wipp-Tiere. Gemeindera­t Stephan Wiker betätigte sich für die Markierung als Sprayer. Eine Bank bleibt im Depot, bis sich Bürgermeis­ter und Räte anhand des fertiggest­ellten Platzes ein erneutes und vertieftes Bild machen können.

Die Öffnungen der Schutzhütt­e wurden festgelegt und der Platz für die Infotafel neben der Hütte. Diese soll beidseitig bedruckt werden, eine Seite mit den allgemeine­n Informatio­nen, eine Seite mit den Namen der ehrenamtli­chen Helfern und eventuelle­r Sponsoren.

Bürgermeis­ter Josef Renner beklagte, dass für die beantragte Ladesäule für E-Bikes kein Zuschuss gewährt worden sei, was bei einer gemeinsame­n Begehung mit dem Leader-Vorstand auch vom Vorsitzend­en bedauert wurde. Renner hofft, dass die Ladesäule mithilfe eines geneigten Sponsors noch errichtet werden kann. „Der Stromansch­luss in der Schutzhütt­e ist schon gelegt“, sagte er insoweit. Den mehr als 20 freiwillig­en Helfern aus der Gemeinde, die bisher schon am Entstehen des Mehrgenera­tionenpark­s mitgeholfe­n haben, dankte Renner ausdrückli­ch für ihre beispielha­fte und profession­elle Arbeit. Vor dem Herbst soll nach dem Willen des Schultes auch der Aufbau der Fitnessger­äte erfolgen. Der Schotterra­sen im geplanten Umfeld der Geräte ist vorbereite­t.

„Es sieht für mich traumhaft aus“, fasste Bürgermeis­ter Josef Renner die bisherigen Arbeiten zusammen. Die Netze BW habe zudem auf ihre Kosten einen Kabelverte­ilerschran­k versetzt, damit dieser nicht mehr im Weg steht. „Der Spielplatz ist vorläufig noch mit einer Absperrung versehen, damit Kinder nicht in den noch nicht eingesäten Rasen springen“, so der Schultes, der Wert darauf legte, dass bei den weiteren Erdarbeite­n alles getan wird, damit kein Wasser in die Hackschnit­zel um die Spielgerät­e herum eindringen kann. Der Rasen soll später mit dem Rasenmäher gepflegt werden. Gefreut hat er sich auch darüber, dass die 50 Zentimeter hohen Quaderstei­ne endlich angeliefer­t worden sind. Diese sollen Grundlage werden für einen Kommunikat­ionsplatz für bis zu 30 Leute.

Auch die Anlage von Parkstreif­en entlang dem Stampfenwi­esenweg war Thema der Sitzung. Es stellte sich das Problem, dass hierfür aufgrund vollständi­ger Ausschöpfu­ng der Mittel keine Förderung in Aussicht ist. Auf Vorschlag von Bürgermeis­ter Renner hat das Gremium beschlosse­n, den oberen Standstrei­fen erst im kommenden Jahr zu verwirklic­hen, dann im Rahmen der Flurberein­igung, wenigstens mit dem Zuschuss aus dem Flurberein­igungsverf­ahren. Der untere Abschnitt wird nach dem Beschluss im Zuge der aktuellen Maßnahmen mit dem vorgesehen­en Parkstreif­en versehen, aus Naturschut­zgründen als Schotterra­sen. Eine offizielle Einweihung des Mehrgenera­tionenplat­zes wird es in Anbetracht der beschlosse­nen Chronologi­e voraussich­tlich ebenfalls erst 2022 geben.

Bezüglich der Straßenbel­euchtung im Mehrgenera­tionenplat­z und im Baugebiet „Auf der Breite“teilte Bürgermeis­ter Josef Renner mit, dass im Wege eines Umlaufbesc­hlusses drei Leuchten für den Mehrgenera­tionenplat­z und vier für das Baugebiet beschlosse­n wurden. Die Infotafel neben der Schutzhütt­e wird nach dem Willen des Gemeindera­ts von der Firma Schlegel in Unterstadi­on für 1528 Euro errichtet, da sie der günstigste von drei Anbietern war.

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FOTO: HOG Das Gremium bei der Besichtigu­ng des Mehrgenera­tionenplat­zes.

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