Mehrgenerationenplatz in der Bauphase
Der Emeringer Gemeinderat legt einen weiteren Ausbau fest
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EMERINGEN - Vom Baufortschritt beim Mehrgenerationenplatz hat sich am Donnerstag der Emeringer Gemeinderat in der ersten Stunde seiner Sitzung ein persönliches Bild gemacht. Der Beginn der Ausführung hatte mehrere Monate auf sich warten lassen. Nun stellte Bürgermeister Josef Renner der ausführenden Firma ein gutes Zeugnis aus. Das Gremium hat dabei gleich den weiteren Fortgang ins Auge gefasst.
Das Gelände zeigte sich dem Gremium bei der Begehung schon weitgehend in seiner späteren Form. Hier noch ein paar Gedanken zur wasserführenden Kuhle, dort eine Frage zum Einsäen. Bürgermeister Josef Renner teilte mit, dass die Ausschreibung das Einsäen mit umfasse. Für einen Tisch und eine Bank fand das Gremium nach einiger Diskussion einen Platz zwischen den Spielgeräten und der Schutzhütte, ebenso für zwei Wipp-Tiere. Gemeinderat Stephan Wiker betätigte sich für die Markierung als Sprayer. Eine Bank bleibt im Depot, bis sich Bürgermeister und Räte anhand des fertiggestellten Platzes ein erneutes und vertieftes Bild machen können.
Die Öffnungen der Schutzhütte wurden festgelegt und der Platz für die Infotafel neben der Hütte. Diese soll beidseitig bedruckt werden, eine Seite mit den allgemeinen Informationen, eine Seite mit den Namen der ehrenamtlichen Helfern und eventueller Sponsoren.
Bürgermeister Josef Renner beklagte, dass für die beantragte Ladesäule für E-Bikes kein Zuschuss gewährt worden sei, was bei einer gemeinsamen Begehung mit dem Leader-Vorstand auch vom Vorsitzenden bedauert wurde. Renner hofft, dass die Ladesäule mithilfe eines geneigten Sponsors noch errichtet werden kann. „Der Stromanschluss in der Schutzhütte ist schon gelegt“, sagte er insoweit. Den mehr als 20 freiwilligen Helfern aus der Gemeinde, die bisher schon am Entstehen des Mehrgenerationenparks mitgeholfen haben, dankte Renner ausdrücklich für ihre beispielhafte und professionelle Arbeit. Vor dem Herbst soll nach dem Willen des Schultes auch der Aufbau der Fitnessgeräte erfolgen. Der Schotterrasen im geplanten Umfeld der Geräte ist vorbereitet.
„Es sieht für mich traumhaft aus“, fasste Bürgermeister Josef Renner die bisherigen Arbeiten zusammen. Die Netze BW habe zudem auf ihre Kosten einen Kabelverteilerschrank versetzt, damit dieser nicht mehr im Weg steht. „Der Spielplatz ist vorläufig noch mit einer Absperrung versehen, damit Kinder nicht in den noch nicht eingesäten Rasen springen“, so der Schultes, der Wert darauf legte, dass bei den weiteren Erdarbeiten alles getan wird, damit kein Wasser in die Hackschnitzel um die Spielgeräte herum eindringen kann. Der Rasen soll später mit dem Rasenmäher gepflegt werden. Gefreut hat er sich auch darüber, dass die 50 Zentimeter hohen Quadersteine endlich angeliefert worden sind. Diese sollen Grundlage werden für einen Kommunikationsplatz für bis zu 30 Leute.
Auch die Anlage von Parkstreifen entlang dem Stampfenwiesenweg war Thema der Sitzung. Es stellte sich das Problem, dass hierfür aufgrund vollständiger Ausschöpfung der Mittel keine Förderung in Aussicht ist. Auf Vorschlag von Bürgermeister Renner hat das Gremium beschlossen, den oberen Standstreifen erst im kommenden Jahr zu verwirklichen, dann im Rahmen der Flurbereinigung, wenigstens mit dem Zuschuss aus dem Flurbereinigungsverfahren. Der untere Abschnitt wird nach dem Beschluss im Zuge der aktuellen Maßnahmen mit dem vorgesehenen Parkstreifen versehen, aus Naturschutzgründen als Schotterrasen. Eine offizielle Einweihung des Mehrgenerationenplatzes wird es in Anbetracht der beschlossenen Chronologie voraussichtlich ebenfalls erst 2022 geben.
Bezüglich der Straßenbeleuchtung im Mehrgenerationenplatz und im Baugebiet „Auf der Breite“teilte Bürgermeister Josef Renner mit, dass im Wege eines Umlaufbeschlusses drei Leuchten für den Mehrgenerationenplatz und vier für das Baugebiet beschlossen wurden. Die Infotafel neben der Schutzhütte wird nach dem Willen des Gemeinderats von der Firma Schlegel in Unterstadion für 1528 Euro errichtet, da sie der günstigste von drei Anbietern war.