Die Abschiedssaison
Leute vom Fußball (30): 40 Jahre ist Christoph Kappeler Trainer – 2022 will er aufhören
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DIETERSHAUSEN/DÜRMENTINGEN - Christoph Kappeler hat viele Trainerjahre hinter sich. Unter anderem trainierte er einen späteren Bundesliga-Profi. Noch heute ist Kappeler im Amateurfußball tätig, als Trainer des A-Kreisligisten SF Bussen. Es werde seine letzte Trainerstation sein, so Kappeler.
Begonnen hatte Kappeler mit dem Fußballspiel vor etwas mehr als 50 Jahren, als er noch ein kleiner Junge war war. Geboren im November 1962 in Daugendorf, hatte Kappeler 1970 in der C/D-Jugend des SV Dürmentingen begonnen. 1978 wechselte er zum TSV Riedlingen und spielte mit den B-Junioren in der Verbandsstaffel. Im Alter von 17 Jahren wurde er für die Riedlinger Aktiven freigemacht und stieg mit dem TSV Riedlingen 1984 in die Landesliga auf. Es folgten jeweils zwei Jahre beim FV Neufra und dem SV Dürmentingen. Dann zwang ihn jedoch eine schwere Verletzung, mit dem aktiven Fußball aufzuhören.
Trainer von Uwe Spies
Von 2009 bis 2012 trainierte Kappeler den SV Betzenweiler, mit dem er den Relegationsplatz erreichte, jedoch nicht den Aufstieg schaffte.
In der Zwischenzeit war der SV Dürmentingen in die Kreisliga B abgestiegen. Im dritten Anlauf von 2016 bis 2018 gelang der Wiederaufstieg in die Kreisliga A. Von 2012 bis 2015 schaffte Christoph Kappeler mit dem SV Daugendorf den Aufstieg in die Bezirksliga. Ehe er seine derzeitige Trainerstelle bei den SF Bussen antrat, war er noch eine Saison Trainer des FV Fulgenstadt. Die Sportfreunde Bussen werden nach seinen Worten seine letzte Trainerstelle sein, denn: „Nach der Saison 2021/22 höre ich sicher auf“, sagt Christoph Kappeler. Dann hat er nahezu 40 Jahre Trainerzeit hinter sich.
Darüber hinaus hat Kappeler bei seinem Heimatverein ehrenamtlich gewirkt. Er war von 1994 bis 1997 Vorsitzender, von 2001 bis 2005 Jugendleiter. „Nach einer langen Fußballzeit kann ich viel erzählen“, so Christoph Kappeler. Seine Frau hat er ebenfalls durch den Fußball kennengelernt, denn sein Schwiegervater Eberhard Müller war Jugendleiter beim TSV Riedlingen. Deshalb hat seine Frau auch immer viel Verständnis für das Engagement ihres Mannes im Fußball aufgebracht – und mehr noch: „Sie hat bei den Vereinsfesten immer tüchtig mitgeholfen“, so Christoph Kappeler. Auch in der nächsten Generation der Kappelers spielt Fußball eine Rolle. Tochter Monika und Sohn Michael spielen ebenfalls aktiv.
Geboren wurde Christoph Kappeler im November 1962 in Daugendorf. Er hat sieben Geschwister und ist wohnhaft in Dürmentingen. In Fußballerkreisen schätzt man allgemein seine ruhige und sachliche Art. Seit 35 Jahren ist Kappeler bei der Polizei, zur Zeit als Erster Hauptkommissar in Biberach.
„Nach einer langen Fußballzeit kann ich viel erzählten.“Christoph Kappeler