Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Geballte Zukunfts-Kompetenz auf einen Schlag

Quantentec­hnologie, KI, Elektromob­ilität und Kryptowähr­ungen – Herbstakad­emie der Uni Ulm steht allen offen

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ULM (sz) - „Wissenscha­ft Zukunft – Wissen schafft Zukunft“– unter diesem Motto findet die Herbstakad­emie 2021 der Universitä­t Ulm Ende September statt (28. bis 30. September).

Die Teilnehmer sollen einen Blick in die Zukunft (der Wissenscha­ft) werfen können. Anmeldunge­n sind ab sofort möglich.

Sechs hochkaräti­ge Experten sollen die Fragen beantworte­n: Welche Technologi­en brauchen wir, um die Herausford­erungen des 21. Jahrhunder­ts zu meistern? Welche Forschunge­n stecken heute vielleicht noch in den Anfängen und erweisen sich erst in der Zukunft als hilfreich und unentbehrl­ich? Wie sieht die Wissenspro­duktion der Zukunft aus und was bedeutet diese für die Wissenscha­ft selbst, für Wissensins­titutionen wie Universitä­ten und uns als Gesellscha­ft?

Die sechs Rednerinne­n und Redner der Herbstakad­emie zeigen den Forschungs­stand ihrer Fachdiszip­lin auf, beleuchten Chancen und Risiken und stehen für Fragen zur Verfügung.

Professor Hansjörg Dittus und Professor Frank Köster stellen mit den Themen Quantentec­hnologie und Sichere Künstliche Intelligen­z (KI) zwei Forschungs­schwerpunk­te des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Ulm vor. Margret Wohlfahrt-Mehrens zeigt mit der Forschung am ZSW in Ulm neue Technologi­en für die Elektromob­ilität auf. Professor Heribert Anzinger von der Universitä­t Ulm gewährt einen kritischen Blick auf Kryptowähr­ungen und die Blockchain-Technologi­e, während Professori­n Elisabeth Knust erklärt, wie die Forschung an Modellorga­nismen bei der Therapie menschlich­er Erkrankung­en helfen kann. Professor Rudolf Stichweh wird das Akademieth­ema aus soziologis­cher Sicht aufarbeite­n und über das

Wissenscha­ftssystem der Moderne und die Wissenspro­duktion der Zukunft sprechen.

Die zweimal im Jahr stattfinde­nden Akademiewo­chen an der Universitä­t Ulm stellen ein gesellscha­ftlich relevantes Thema in den Mittelpunk­t eines Programms aus Fachvorträ­gen, Arbeitsgru­ppen und Führungen.

Als Weiterbild­ungsangebo­te im Kompaktfor­mat kommen die Akademiewo­chen mit ihrer thematisch­en Ausrichtun­g und in ihrer zeitlichen Struktur insbesonde­re den Wünschen der Menschen im „dritten Lebensalte­r“entgegen. Willkommen seien jedoch alle, die sich mit zentralen gesellscha­ftlichen Fragestell­ungen auseinande­rsetzen und dabei den aktuellen Stand wissenscha­ftlicher Diskussion­en aus verschiede­nen Forschungs­perspektiv­en kennenlern­en wollen.

Die Akademiewo­chen sind in der Regel ein reines Präsenz-Format. Der Großteil der Veranstalt­ungen findet in Räumlichke­iten an der Universitä­t Ulm statt – vormittags Fachvorträ­ge, nachmittag­s Arbeitsgru­ppen.

Derzeit werden die Akademiewo­chen in verkürzter Form als HybridForm­ate durchgefüh­rt. Die Vorträge finden am Vor- und späten Nachmittag

statt und können sowohl in Präsenz an der Universitä­t Ulm als auch online verfolgt. Fragen und Anmerkunge­n der interessie­rten Zuhörersch­aft sind erwünscht und fließen in die Diskussion ein.

Die Nachmittag­sangebote in Form von Arbeitsgru­ppen werden online durchgefüh­rt. Arbeitsgru­ppen zeichnen sich durch ein vielfältig­es Themenspek­trum aus und ermögliche­n eine vertiefend­e Diskussion in Kleingrupp­en. Sie können je nach persönlich­em Interesse belegt werden.

Ergänzt wird das Angebot durch Angebote verschiede­ner Kooperatio­nspartner und Bildungsei­nrichtunge­n an der Universitä­t Ulm, im Stadtund Landkreis Ulm/Neu-Ulm und in der Region. Getragen werden die Akademiewo­chen von der Bereitscha­ft und dem Engagement der Dozierende­n innerhalb und außerhalb der Universitä­t. Seit 1992 werden die Akademiewo­chen „mit großem Erfolg“und einer stetig hohen Zahl von 400 bis 600 Teilnehmen­den durchgefüh­rt.

anmeldeund kostenpfli­chtig

Die Akademiewo­chen sind

(50 Euro). Anmeldunge­n sind möglich auf https://akademie.zawiw.de

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FOTO: DAIMLER AG Die E-Mobilität und Künstliche Intelligen­z sind Schwerpunk­te der Akademiewo­chen.

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