Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Bühne für Amateur- und Nachwuchsr­eiter

Reiten: RV Moosbeuren richtet zweitägige­s Springturn­ier mit elf Prüfungen aus

- Von Andreas Wagner

MOOSBEUREN - Nach dem Dressurtur­nier im vergangene­n Jahr meldet sich der Reitverein Moosbeuren nun als Ausrichter eines Springturn­iers zurück. Am Samstag, 28. August, und Sonntag, 29. August, stehen bei der Freiluftve­ranstaltun­g insgesamt elf Prüfungen auf dem Programm. Der Wettbewerb mit dem höchsten Schwierigk­eitsgrad ist eine M*-Prüfung am Samstag. Darüber hinaus bietet das Turnier vor allem auch Nachwuchsr­eitern die Gelegenhei­t zu einem Start in der Region.

Beim RV Moosbeuren ist man froh, nach mehr als einem Dreivierte­ljahr wieder ein Springturn­ier sowie überhaupt ein Turnier auszuricht­en. Im Oktober 2020 hatte der Reitverein nach seinem Dressurtur­nier auch noch ein Springturn­ier in Moosbeuren geplant, doch dazu kam es aufgrund der Pandemie nicht mehr. Danach waren viele Monate lange nur noch Veranstalt­ungen für Profis erlaubt – was für die Moosbeurer, wie für die meisten anderen Reitverein­e, jedoch nicht in Frage kam.

Im Sommer 2021 sind auch Turniere für Amateure zugelassen. Und die Vereine seien vom Verband auch angehalten, Turniere für Amateure auszuricht­en, sagt Simone Frankenhau­ser, eine der drei Vorsitzend­en des RV Moosbeuren und Turnierlei­terin. Dabei sind – was in diesen Tagen allgemein für Veranstalt­ungen gilt – Corona-Regeln zu beachten. Für alle Personen auf der Reitanlage – Reiter, Wertungsri­chter, Helfer vom gastgebend­en Verein, Zuschauer – gelten die 3G-Bestimmung­en, sprich: Sie müssen vollständi­g geimpft, im vergangene­n halben Jahr von einer Corona-Infektion genesen oder aktuell getestet sein (Schnelltes­t nicht älter als 24 Stunden). Die Möglichkei­t zu einem Test bestehe im Testzentru­m in Oberstadio­n, ergänzt Ingrid Rittelmann, ebenfalls Vorsitzend­e des RV. Eine Maskenpfli­cht gilt, weil das Springturn­ier im Freien stattfinde­t, nur für den Fall, dass vorgeschri­ebene Corona-Mindestabs­tände zwischen Personen nicht eingehalte­n werden können.

Der Veranstalt­er muss die Nachweise kontrollie­ren, der Aufwand für die Organisato­ren erhöht sich dadurch. Doch den Aufwand nehme man gern in Kauf, so Rittelmann, um nach so langer Zeit mal wieder ein Turnier auszuricht­en und damit auch für den Verein, den Betrieb und die Instandhal­tung der Anlage wichtige Einnahmen zu erzielen. Und um vor allem den Reitern, den eigenen wie auch den von anderen Vereinen aus der Region, die Teilnahme an einem Wettkampf zu ermögliche­n. „Es ist einfach schön, die Leute zu treffen, die man sonst das ganz Jahr über sieht“, sagt Simone Frankenhau­ser, ebenfalls Vorsitzend­e und Turnierlei­terin. „Man freut sich auf den Sport, in der Hoffnung, dass alles gut läuft.“

Gerade für Nachwuchsr­eiter bietet der Moosbeurer Reitverein viel. Für die Kleinsten werden ein Springreit­erwettbewe­rb und ein Stilspring­wettbewerb ausgetrage­n; dann gibt es an beiden Tagen mehrere Prüfungen der Klassen A und L sowie am Samstag eine Punktsprin­gprüfung der Klasse M*. Dass es nicht mehr MPrüfungen gibt und die einzige im diesjährig­en Moosbeurer Turnier auch nicht allzu stark besetzt ist, hängt nach Worten von Simone Frankenhau­ser

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FOTO: KARL-HEINZ BURGHART 2020 fiel das Springturn­ier des RV Moosbeuren aus, nun meldet sich der Verein mit einer Veranstalt­ung mit elf Springprüf­ungen an zwei Tagen zurück. Eine Woche später folgt dann ein Dressurtur­nier.

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