Geänderte Regionalklassen für viele Südwest-Autofahrer
notwendig sind. „Die Engpässe sind auf einem schlimmeren Niveau, als ich es je gesehen habe“, sagte der Chef der Supermarktkette Co-op, Steve Murrells, der „Times“. Sars-CoV-2 schuf zudem ein Nachwuchsproblem: Wegen der Pandemie fielen monatelang die Prüfungen für Lastwagenführerscheine aus. Eine begrenzte Rückkehr zur bisherigen Arbeitnehmerfreizügigkeit, wie sie Spediteure gefordert haben, wurde von der konservativen Regierung abgelehnt.
Sollte der Momenteindruck vom Nord-Londoner Sainsbury’s übertragbar sein, müssen sich die Briten wenigstens um bestimmte Konsumgutartikel keine Sorge machen: In den Alkoholregalen gibt es Bier, Wein und Schnaps in solcher Hülle und Fülle, dass sich der Kummer über Versorgungsengpässe dauerhaft – womöglich sogar bis Weihnachten – ertränken lässt.
BERLIN (dpa) - Rund 700 000 Autofahrer im Südwesten sind von schlechteren Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung betroffen. Zu den entsprechenden Zulassungsbezirken gehören unter anderen Stuttgart, Tübingen oder Calw, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jetzt mitteilte. In fünf Bezirken des Landes, so in Heidelberg, Freiburg oder im SchwarzwaldBaar-Kreis, verbesserten sich hingegen die Regionalklassen. Betroffen sind hiervon nach Auskunft einer Verbandssprecherin rund 400 000 Autofahrer. Der GDV errechnet jedes Jahr die Schadenbilanzen der 413 deutschen Zulassungsbezirke und teilt diese in die Regionalklassen ein. Die Einstufung richtet sich nach dem Schadenverlauf in der Vergangenheit.