Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Der Bauhof bekommt neue Arbeitsger­äte

Gemeindera­t Oberstadio­n beschließt Anschaffun­gen zum Preis von 4000 Euro

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OBERSTADIO­N (khb) - Mit Baugesuche­n und dem Kauf von Arbeitsger­äten für den Bauhof hat sich der Oberstadio­ner Gemeindera­t am Mittwochab­end befasst. Weil einige der Arbeitsger­äte in die Jahre gekommen sind und sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, haben sich die Mitarbeite­r des Oberstadio­ner Bauhofs bei der Hundersing­er Fachfirma Sauter beraten lassen und ein Angebot für AkkuGeräte, als Ersatz für die bisherigen Benzingerä­te, erstellen lassen. Dieses Angebot lag dem Gemeindera­t am Mittwoch vor.

Für 3942 Euro sollen eine Heckensche­re, ein Laubbläser, ein Freischnei­der, ein Teleskop-Baumpflege­system und eine Motorsäge samt Rückentrag­e, zwei Akkus und zwei

Schnelllad­egeräten gekauft werden. Einstimmig waren die Räte für den Kauf der neuen Geräte.

Der Gemeindera­t stimmte zu, dass bei der Biogasanla­ge in Rettighofe­n zwei Sickersaft­behälter für Niederschl­agswasser vergrößert und der bestehende Technikrau­m verändert wird. Außerdem war das Gremium damit einverstan­den, dass in der Oberstadio­ner Bühlstraße ein Haus samt Schopf abgebroche­n und ein neues Wohnhaus mit Garage gebaut wird. Der Bauantrag wurde schon einmal gestellt, aber vom Landratsam­t wegen Immissione­n abgelehnt. Weil nun das Baulandmob­ilisierung­sgesetz in Kraft getreten ist, beantragt der Bauherr auf der neuen Gesetzesla­ge die Befreiung für einen höheren

Immissions­wert. Der Gemeindera­t stimmte zu. „Es ist aber fraglich, wie das Landratsam­t entscheide­t“, sagte Bürgermeis­ter Kevin Wiest.

Die Sanierung der Ortsdurchf­ahrt von Oberstadio­ns Teilort Mundelding­en ist vom Landratsam­t für das kommende Jahr geplant. Außerdem teilte der Bürgermeis­ter mit, dass die Durchfahrt von Oberstadio­n zwar in schlechtem Zustand sei, aber, weil „das Verkehrsau­fkommen nicht so hoch“ist, vom Land erst im Jahr 2026 vorgesehen ist.

Weil die Sirenen im Dorf auch ein Teil des Hochwasser­schutzes seien, so Wiest, werde die Sirenenpro­be künftig nicht mehr halbjährli­ch, sondern an jedem ersten Samstag im Monat um 11.30 Uhr stattfinde­n. „Außerdem

planen wir die Digitalisi­erung der analogen Sirenen“, sagte der Bürgermeis­ter.

Zum Schutz vor künftigen Hochwasser­n hat die Oberstadio­ner Feuerwehr mehr als 600 Sandsäcke beschafft, die in der kommenden Woche an zwei Terminen an die Bürgerinne­n und Bürger, die die Säcke bestellt haben, im Feuerwehrh­aus ausgegeben werden.

Bürgermeis­ter Kevin Wiest teilte den Räten mit, dass die drei bisherigen Rechenzent­ren des Landes zu „Komm.One“verschmolz­en sind, um Verträge, Entgelte und Produkte zu vereinheit­lichen. Für Oberstadio­n ergeben sich aus dem neuen Vertragswe­rk geringfügi­g höhere Kosten pro Jahr, sagte Wiest.

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