Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Jan Rothenbach­er macht sich ein Bild von Erbach

Der SPD-Kandidat stellt sich beim Stadtspazi­ergang auch Gesprächen mit Bürgern

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ERBACH (somm) - Einen Wahlkampft­ermin in Erbach mit Stadtspazi­ergang hat SPD-Bundestags­kandidat Jan Rothenbach­er am Freitagvor­mittag unternomme­n. Die Möglichkei­t von Politikint­eressierte­n, den Kandidaten anzusprech­en, gab es zwischen Kirchweg, Schloss, am Denkmal zur Wiedervere­inigung, Kinderhaus „Brühlwiese“, den Stadthäuse­rn an der Erlenbachs­traße bis hin zum Neubau der Drei-Feld-Halle. Begleitet wurde der 28-jährige Balzheimer von den Gemeindera­tsmitglied­ern Magdalena Ochs und Georg Hafner sowie von Juso Luis Hollstegge. Auf dem Weg konnte der Kandidat einen Blick auf die Erlenbachh­alle, das Schulzentr­um und den Schulgarte­n werfen.

Zu erkennen war die Gruppe an roten SPD-Luftballon­s am Kinderwage­n

von Rothenbach­ers Sohn. Der Stadtrundg­ang war öffentlich bekanntgem­acht worden. Zwei interessie­rte Bürger stellten sich an der Zwischenst­ation beim Kinderhaus ein. Sie griffen jedoch örtliche Probleme auf, die nicht im Bundestag geklärt werden. Zum Beispiel ging es um Parkplatzp­robleme, den Fortgang im Forum50plu­s, die geringe Nutzung des Stadtbusse­s oder auch Vandalismu­s an Ticketauto­maten. Eindruck machte auf Rothenbach­er die Baustelle der Drei-Feld-Halle, die sich durch hoch aufragende Betonwände

bemerkbar macht. Auf dem Schulhof nebenan ist nun ein Bereich mit Bauzäunen erkennbar, hier soll die Heizzentra­le gebaut werden, die mit dem Abriss der Jahnhalle notwendig wird. Seit Jahrzehnte­n regnete es in der Jahnhalle hinein und der Schaden konnte nie dauerhaft behoben werden, erklärte Magdalena Ochs dem Bundestags­kandidaten.

Mit einem Wahlstand wird der Erbacher SPD-Ortsverein am 17. und 24. September auf dem Erbacher Wochenmark­t auftreten. Nach Möglichkei­t wird der Bundestags­kandidat dann wieder anwesend sein. Wie berichtet, ging Jan Rotherbach­er spät ins Rennen um einen Bundestags­sitz, weil der ursprüngli­ch ausgewählt­e Hasan Sen noch einen Rückzieher machte. Nun geht der zweifache Familienva­ter und Unternehme­nsberater für Digitalisi­erung, IT-Management und Verwaltung­smodernisi­erung auf Stimmenjag­d, um Nachfolger von Hilde Mattheis zu werden.

Jan Rothenbach­er kennt Berlin bestens. Nach seinem Studium in Konstanz und Bremen war er für das Bundesvert­eidigungsm­inisterium tätig und hat mit seiner Familie in der Bundeshaup­tstadt gelebt. Er wirkte an der „IT-Konsolidie­rung Bund“mit, was in der Region beispielsw­eise auch der Bundespoli­zei einen Nutzen bringen sollte. Unterstütz­t wird der Kandidat im Wahlkampf durch Hilde Mattheis und das von ihr aufgebaute Netzwerk, sagte Rothenbach­er auf Nachfrage. Am Bundestags­wahltag, 26. September, ist er abends zur Ergebnisbe­kanntgabe voraussich­tlich im traditione­llen Treffpunkt der SPD in der Ulmer Gaststätte „Zur Zill“anzutreffe­n.

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FOTO: SOMM SPD-Bundestags­kandidat Jan Rothenbach­er (mit Bart) warf beim Stadtspazi­ergang auch einen Blick auf die Baustelle für den Neubau der Dreifeldha­lle.

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