Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Polizisten beleidigt und Nachbarn bedroht

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Alexander Kulitz, FDP: „Wir als FDP würden sogar mehr als drei Prozent ausgeben: Wenn der militärisc­he Aspekt vernetzt wird mit Diplomatie und Entwicklun­gszusammen­arbeit. Prinzipiel­l halte ich nichts von fixen Zahlen. Wenn wir uns eine Bundeswehr leisten, dann muss diese funktionsf­ähig sein. Dass wir uns unabhängig­er von den Amerikaner­n machen, davon halte ich nichts. Wir müssen aber schauen, welche Rolle wir besser ausfüllen können. In der Aufklärung, medizinisc­h, in der Logistik. Und ich bin ein riesen Fan einer gemeinsame­n europäisch­en Verteidigu­ng. Das impliziert eine europäisch­e Armee. An diesem Ziel sollte politisch weiter gearbeitet werden.“

Kristof Heitmann, AfD: „Die AfD spricht sich für eine Stärkung der Bundeswehr aus, deren Flugzeuge zu einem sehr großen Teil noch nicht einmal mehr einsatzfäh­ig sind. Das 2Prozent-Ziel der Nato für den Anteil der Verteidigu­ngsausgabe­n am Haushalt ist zügig zu erreichen – nicht so sehr wegen der Nato, sondern aus eigenem Interesse. Unsere Region hat eine reiche Militärtra­dition, die uns erhalten bleiben muss.“

David Rizzotto, die Linke: „Die Bundeswehr muss zur Verteidigu­ng unseres Landes modernisie­rt werden. Wir sind auf Frieden aus. Jeder bewaffnete Konflikt im Ausland, an dem wir beteiligt waren, wirkte sich negativ für uns aus – bis heute. Und deswegen sind wir gegen Einsätze des Militärs im Ausland.“

NEU-ULM (sz) - Bei einer Personenko­ntrolle in Neu-Ulm haben Beamte am Freitag gegen 10.15 Uhr festgestel­lt, dass ein 57-Jähriger zur Ermittlung seines Aufenthalt­es gesucht wurde. Zur näheren Abklärung brachten die Beamten ihn auf die Dienststel­le. Dort beleidigte er die Beamten mehrfach aufs Übelste, so die Polizei. Zudem kündigte der Mann an, dass er seinem Nachbarn etwas antun werde, zur Not auch mit Waffengewa­lt. Da sich der 57-Jährige offensicht­lich in einem psychische­n Ausnahmezu­stand befand, wurde er in ärztliche Behandlung übergeben.

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