Auftakt in die neue Runde mit einem Derby
EHINGEN (no) - Die Fußballerinnen der zweiten Mannschaften des SV Granheim, der SGM Griesingen/ Munderkingen und der SGM Altheim II/BSV Ennahofen sowie die Mannschaft aus Dettingen starten am Wochenende in die neue Bezirksliga-Saison. Zum Auftakt treffen bereits am Samstag, 28. August, sowohl der SV Granheim II als auch die SG Dettingen auf ihren ersten Gegner. Die beiden Spielgemeinschaften Griesingen/Munderkingen II und Altheim II/Bergemer SV stehen sich am Sonntag zu Beginn der Runde im Derby gegenüber.
Bezirksliga: SV Granheim II – FC Inzigkofen/Vilsingen/Engelswies (Samstag, 11 Uhr). - Urlaubsbedingt blickt SVG-Trainer Christian Jörg auf eine durchwachsene Vorbereitungsphase seiner Mannschaft zurück. Aus demselben Grund kann er am Samstag für das Auftaktspiel auf heimischem Rasen nur mit einem eng besetzten Kader auflaufen. Die Gäste aus Inzigkhofen sind Jörg noch aus der vergangenen Saison bekannt. Das damalige Spiel endete mit einem 1:1 Remis.
SG Dettingen – SC Blönried II (Samstag, 17 Uhr). - SGD-Trainer Christoph Barth und sein Team empfangen am Samstag die zweite Mannschaft des SC Blönried mit einem klaren Ziel: „Wir wollen gewinnen“, so Barth. Nachdem die Dettingerinnen vor wenigen Wochen das Bezirkspokalfinale
der Frauen erreicht hatten (und 0:4 Blönrieds „Erste“verloren), gehen sie als klarer Favorit in das Spiel gegen das letztjährige Bezirksliga-Schlusslicht SC Blönried II. Für Barth ist es zudem wichtig, dass seine Spielerinnen das in der Vorbereitung Erarbeitete umsetzen.
SGM Griesingen/Munderkingen II – SGM Altheim II/Bergemer SV (Sonntag, 11 Uhr). – „Wir starten gleich mit einem Saisonhöhepunkt in die Runde“, sagt Griesingens Trainer Thomas Traub über das bevorstehende Derby. Nachdem die Vorbereitungsphase seiner Mannschaft urlaubsbedingt durchwachsen und das absolvierte Testspiel gegen den SV Mietingen II (1:3) nicht überzeugend war, freut sich Traub mit seiner Mannschaft nach eigener Aussage umso mehr, dass „es endlich los geht“. Nach der Einschätzung von Traub wird die Tagesform beider Mannschaften am Sonntag für den Spielausgang entscheidend sein. Auch die letztjährigen Platzierungen der beiden Teams auf Rang drei und vier der Kreisliga weisen auf ein spannendes Spiel auf Augenhöhe hin.
EHINGEN (aw) - Aus zwei Spielklassen wurde eine: Im Fußballbezirk Donau gibt es in der Saison 2021/22 statt einer Bezirksliga und einer Kreisliga der Frauen zunächst nur eine Bezirksliga – obwohl sich die Zahl der Mannschaften nicht verändert hat. Zwar fiel gegenüber der Vorsaison ein Kreisligist weg (die SGM Frohnstetten/Storzingen/Schwenningen stellt nur noch ein Team), doch kam mit der SG Dettingen durch deren freiwilligen Rückzug aus der Regionenliga ein anderes Team in der Bezirksliga dazu.
Nach einer Einfachrunde wird die Bezirksliga dann geteilt: Die Mannschaften auf den Plätzen eins bis acht bleiben Bezirksligisten und tragen noch eine Einfachrunde aus, die Teams auf den Plätzen neun bis 15 bilden im Frühjahr eine Kreisliga und spielen einen eigenen Meister aus. Diesen Modus legten die Bezirksverantwortlichen nach Rücksprache mit den Vereinen fest.
„Bei 14 Mannschaften wäre es gar keine Frage gewesen“, sagt der Bezirksvorsitzende und Bezirksspielleiter Sigmar Störk. Dann hätte es lediglich eine Bezirksliga mit Hin- und Rückrunde gegeben. Mit 15 Teams war das schon nicht mehr so einfach. „Grundsätzlich sollten Ligen bei den Aktiven zwischen zehn und 14 Mannschaften haben“, so Störk. Vor allem gilt das für die unteren Spielklassen.
Ligen mit sieben oder acht Teams – wie in den vergangenen Jahren bei der Bezirksliga und Kreisliga der
Frauen im Bezirk der Fall – werden mit einer Dreifachrunde ausgetragen und kommen bei den Vereinen in der Regel nicht gut an. „Eine Dreifachrunde
ist so ziemlich die unbeliebteste Spielform“, sagt Sigmar Störk. Die Verantwortlichen im Bezirk stellten den Vereinen daher Alternativmodelle vor, darunter das letztlich von einer knappen Mehrheit beschlossene Modell mit einer großen Liga mit 15 Teams und der Trennung nach einer Einfachrunde. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass jede Mannschaft gleich viele Heim- und Auswärtsspiele hat – bei einer Dreifachrunde sei dies nicht der Fall, da hätten einige zwei und die anderen drei. „Da geht dann die Diskussion schon los“, so der Bezirksspielleiter.
Durch die Teilung der Liga zur Saisonhälfte fallen auch nicht zu viele Spieltage und Spiele für die Vereine an. 15 Spieltage mit insgesamt 14 Partien pro Team – einmal ist jede Mannschaft spielfrei – sind es in der gemeinsamen Bezirksliga-Einfachrunde, die am 9./10. April zu Ende geht. Nach der anschließenden Teilung stehen für die dann noch acht Bezirksligisten noch sieben Begegnungen an und für die sieben Kreisligisten noch sechs. Dabei wird ein Bezirksligaund ein Kreisliga-Meister ermittelt. Wie es mit Auf- und Abstieg zwischen diesen beiden Spielklassen aussieht, hängt im Wesentlichen davon ab, wie viele Teams für die Spielklassen des Bezirks in der Folgesaison 2022/23 gemeldet werden.