Sportnotizen
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Endstation EM-Achtelfinale: Die deutschen Volleyballerinnen sind bei der EM im Achtelfinale gescheitert. Die Auswahl von Bundestrainer Felix Koslowski verlor im bulgarischen Plowdiw gegen die Niederlande mit 1:3 (22:25, 25:23, 19:25, 23:25); damit hat sie ihr erklärtes Minimalziel – das Viertelfinale – verpasst. „Wir hatten zu viele Phasen, wo wir den Anschluss nicht mehr bekommen haben, das war der Knackpunkt“, sagte Kapitänin Jennifer Janiska. „Wenn man sich die Sätze anschaut, war es knapp, es waren immer zwei, drei Punkte Unterschied. Auf diesem Niveau sind es Kleinigkeiten, das haben die Holländerinnen heute besser gemacht.“Deutschland hatte die Vorrunde trotz vier Siegen nur auf dem dritten Platz der Gruppe B beendet und musste daher bereits in der Runde der letzten 16 gegen einen hochkarätigen Gegner antreten.
0:7 – Eishockey-Frauen chancenlos: Die deutschen Eishockey-Frauen sind im Viertelfinale der WM in Calgary erwartungsgemäß an Rekordweltmeister Kanada gescheitert. Gegen die Gastgeberinnen unterlag die Auswahl um Kapitänin Julia Zorn mit 0:7 (0:3, 0:2, 0:2) und verpasste den zweiten Halbfinaleinzug nach 2017. „Wir wussten, dass es gegen die Kanadierinnen ein sehr schwieriges Spiel werden würde. Ich muss jedoch meinen Hut ziehen vor der Leistung meiner Mannschaft“, sagte Bundestrainer Thomas Schädler. In der Platzierungsrunde um die Ränge fünf bis acht traf das deutsche Team am späten Sonntagabend hiesiger Zeit zunächst auf die Auswahl Russlands.
Schrötter in Silverstone 13.: Motorrad-Pilot Marcel Schrötter vom Memminger IntactGP-Team ist beim Grand Prix von Großbritannien im Moto2-Rennen in die Punkteränge gefahren. Der 28-jährige Landsberger kam trotz einer Strafe auf dem Silverstone Circuit als 13. ins Ziel. Am Freitag hatte Schrötter im Training Flaggensignale ignoriert und musste deshalb im WM-Lauf eine sogenannte Long-Lap-Penalty absolvieren.
Vetter in Paris Zweiter: Speerwerfer Johannes Vetter hat beim Diamond-League-Meeting in Paris den Sieg verpasst, seine ansteigende Form nach dem Olympiadebakel aber bestätigt. Der 28-Jährige aus Offenburg warf den Speer auf 87,20 Meter und blieb damit nur knapp unter den 88,54 Meter von seinem Sieg zwei Tage zuvor in Lausanne. Für ganz vorne reichte es Vetter nicht, weil er im entscheidenden letzten Durchgang der drei Besten nur 80,23 Meter erreichte. Weltmeister Anderson Peters (Grenada) gewann mit 84,84 Metern. Konstanze Klosterhalfen indes konnte bei ihrem ersten Rennen in diesem Jahr in Europa noch nicht glänzen. Die 24-jährige Leverkusenerin, deutsche Rekordlerin über 3000 Meter, kam in Paris in 8:36,70 Minuten auf den achten Platz.