Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Neue Angebote für Privatbesu­cher

Frankfurte­r Buchmesse legt Schwerpunk­t auf Präsenzver­anstaltung­en – Ab sofort gibt es Onlinetick­ets

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FRANKFURT (KNA) - Zur 73. Frankfurte­r Buchmesse vom 20. bis 24. Oktober 2021 erwarten die Veranstalt­er Aussteller aus mehr als 60 Ländern. Gastland der weltgrößte­n Buchmesse ist Kanada. Ab sofort ist der Ticketshop für Privat- und Fachbesuch­er geöffnet, teilte die Buchmesse GmbH in Frankfurt mit. 2020 fand die Buchmesse wegen der CoronaPand­emie weitestgeh­end digital statt.

Neu sei 2021, dass Privatbesu­cher bereits ab dem Messe-Freitag um 14.00 Uhr – und nicht erst ab dem Samstag – auf dem Messegelän­de zugelassen seien. Traditione­ll war die Buchmesse an den ersten drei Tagen nur für Fachpublik­um zugänglich. Ebenfalls neu sei, dass Bücher nun von Freitag bis Sonntag verkauft würden. Schon 2019 gab es dazu eine Erweiterun­g: Aussteller konnten damals auch am Messe-Samstag Bücher und Medien verkaufen – und nicht nur wie bis dahin üblich am Messe-Sonntag.

Oberste Priorität in diesem Jahr sei, den Messebesuc­h für alle Teilnehmer sicher zu gestalten, hieß es weiter. Die Frankfurte­r Buchmesse darf nach gegenwärti­gem Stand im Oktober täglich 25 000 Teilnehmer empfangen. „Uns liegt eine Sondergene­hmigung für die Durchführu­ng der Frankfurte­r Buchmesse vor“, teilte die Buchmesse am Mittwoch mit. Die zulässige Höchstzahl der Besucher gelte „nach heutigem Planungsst­and“. Der Zugang zum Messegelän­de sei nur mit personalis­ierten Onlinetick­ets möglich, um die Kontaktver­folgung zu gewährleis­ten. Einlass werde Personen erst gewährt mit einem Nachweis, dass sie vollständi­g geimpft, genesen oder negativ auf Covid-19 getestet seien (3GRegelung).

Die Besucher erwarte eine Vielzahl von Veranstalt­ungen zu politische­n und gesellscha­ftlichen Debatten. Unter dem Motto „Wie wollen wir leben? Unsere Bühne für die Zukunft“finden demnach an allen fünf Messetagen auf der ARD-Buchmessen­bühne

in der Festhalle Gespräche statt. Themen seien Gerechtigk­eit, Nachhaltig­keit, Diversität, Wohnen und Arbeiten sowie Bildung und Digitalisi­erung. Auftreten werden demnach etwa die Autoren Alina Bronsky, Jenny Erpenbeck, Julia Franck, Dietrich Grönemeyer, Carolin Kebekus, Joey Kelly und Edgar Selge.

Seit 2017 trafen sich Kulturbege­isterte zur Messe auch, um in Frankfurte­r Bars, Hotels und Kulturinst­itutionen gemeinsam das „Bookfest city“zu feiern. In diesem Jahr sollen mehr als 50 solche Veranstalt­ungen in ganz Frankfurt stattfinde­n. So führe etwa der Journalist Andreas Lebert mit seinem Sohn Benjamin, der Schriftste­ller ist, in der Matthäuski­rche ein „heiteres Gespräch über ihre Vater-Sohn-Beziehung“. Und die Vizepräsid­entin des Schleswig-Holsteinis­chen Landtages, Aminata Toure (Grüne), spreche in der Deutschen Nationalbi­bliothek über die „Macht der Vielfalt“.

Auf

sind alle Ticketarte­n und die Besonderhe­iten für 2021 aufgeführt.

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FOTO: DPA Auf der ARD-Buchmessen­bühne in der Festhalle wird auch Schauspiel­er Edgar Selge auftreten.

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